Ganze 60 Jahre lang waren Siegfried Fischbacher (80) und Roy Horn (†75) sowohl privat als auch beruflich enge Partner - bis Roys Tod sie am 8. Mai für immer trennte. Nun erzählt Siegfried im Interview mit der „Bild“ von den dramatischen letzten Tagen und Stunden seines Freundes.

Der an Covid-19 leidende Roy Horn kam Ende April ins Krankenhaus

Demnach wurde der mit dem Coronavirus infizierte Roy am 26. April mit hohem Fieber und Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert. Roy hatte zu dem Zeitpunkt bereits eine böse Vorahnung: „Als die Sanitäter ihn abholten, hat er gefleht: ‚Siegfried, lass mich bitte nicht ins Krankenhaus gehen. Ich komme dann nie wieder raus‘“, erzählt Siegfried.

Roy bekam das Ebola-Medikament Remdesivir, woraufhin es ihm zunächst etwas besser ging. Siegfried hatte Hoffnung. Tragischerweise verschlechterte sich Roys Zustand in den darauffolgenden Tagen. Wie die herzzerreißenden letzten Momente mit dem Magier waren, erfahrt ihr oben im Video.

Siegfried ist sich sicher, dass es Roy an dem Ort, an dem er nun ist, besser geht. Und eines steht fest: Er wird immer ein Teil von Siegfrieds Leben bleiben: „Er ist in Frieden gegangen, in eine Welt ohne Schmerzen. Und er ist immer noch bei mir, egal wohin ich mich drehe. Ich werde beim Abendessen weiterhin für ihn decken lassen, so wie es immer war. Ich bin nicht allein.“