„Maze Runner“-Star Dylan O'Brien (29) hat eine beeindruckende Filmografie hinter sich. Nicht nur als „Thomas“ in „Maze Runner“ begeisterte er ein Millionenpublikum, auch aus der Serie „Teen Wolf“ mag ihn der ein oder andere noch kennen. Dort spielte er von 2011 bis 2017 „Stiles Stilinski", einen der Hauptcharaktere. 

Über die Jahre hinweg arbeitete Dylan hart an sich und er schaffte es nicht nur mit „Maze Runner“ auf die große Kinoleinwand. Auch in weiteren Filmen bekam er eine Hauptrolle und ist bis heute sehr erfolgreich. 

Dylan O'Brien: Die Anfänge des „Maze Runner“-Stars

Dylan O'Brien wurde am 26. August 1991 in New York als Sohn eines Kameramanns und einer Schauspielerin geboren. Er bekam seine ersten Rollen in kurzen Comedy-YouTube-Videos. Als ein lokaler Produzent die Videos fand, rekrutierte er ihn für eine Web-Serie.

Später sprach Dylan dann für eine Rolle in der MTV-Serie „Teen Wolf“ vor. Als „Stiles Stilinski", dem sarkastischen und schlagfertigen besten Freund von „Scott" (Tyler Posey), begeisterte er ein Millionenpublikum. Während der Serie wirkte er auch in einigen Filmen mit. 2011 in der Komödie „High Road", 2012 im Liebesfilm „The First Time – Dein erstes Mal vergisst du nie!“ und ein Jahr später übernahm er eine der Hauptrollen in „Prakti.com".

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Dylan O'Brian

2014 war er dann erstmals als „Thomas“ in „Maze Runner“ zu sehen. Alle drei Filme basieren auf der gleichnamigen Science-Fiction-Romanreihe für junge Erwachsene. Im ersten Teil wacht „Thomas“ in einem eigenartigen Käfig mit anderen Kindern auf, die gezwungen werden zu trainieren, um ein gefährliches Labyrinth zu überleben.

Die Filmreihe war ein großer Erfolg und Dylan erlangte immer mehr Bekanntheit. Dylan O’Brien hatte während der Dreharbeiten zu „Maze Runner“ einen schweren Unfall, sodass die Produktion eingestellt wurde. Er erlitt Gesichtsfrakturen, eine Gehirnerschütterung und ein Hirntrauma.

„Maze Runner“-Star Dylan O'Brien über seinen Unfall am Set 

Bis heute leidet Dylan immer noch an seinem traumatisierenden Unfall. Gegenüber „Vulture“ verriet er: „Ich hatte gerade im Alltag viel Funktion verloren. Ich war noch nicht einmal an einem Punkt angelangt, an dem ich das Gefühl hatte, mit sozialen Situationen umgehen zu können, geschweige denn jeden Tag zur Arbeit zu kommen. Lange Stunden am Set, abzuliefern und einen Film zu tragen ... es brachte mich zum Schwitzen."

Der Unfall hatte schwere Folgen für den Schauspieler: „Ich war wirklich eine Weile an einem dunklen Ort und es war keine einfache Rückreise. Es gab eine Zeit, in der ich nicht wusste, ob ich es jemals wieder tun würde und dieser Gedanke erschreckte mich."

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Dylan O'Brien im Film „Maze Runner“

Dylan erholte er sich mit der Hilfe seines Vaters und eines fürsorglichen Stunt-Trainers wieder von seinem Unfall. Er fühlte nach dem Vorfall sogar eine tiefere Verbindung zu seinem Charakter in dem 2017 erschienen Film „American Assassin“, der ebenfalls ein Trauma erlitt, das er nur schwer überwinden konnte. 

So ging es für „Maze Runner“-Star Dylan O'Brien nach der Filmreihe weiter

Der 29-Jährige spielte später auch neben Schauspielgrößen wie Mark Wahlberg, Kurt Russell und John Malkovich. 2018 sprach er den Transformer „Bumblebee“ im gleichnamigen Film.

Vor Kurzem feierte sein neuster Film „Monster Problems“ in den USA Premiere, wo er „Joel Dawson“ spielt, der sich sieben Jahre versteckte, nachdem seine Heimat von Monstern eingenommen wurde. 

In den USA stellt Paramount Pictures den Film seit dem 16. Oktober 2020 direkt über Video-on-Demand zur Verfügung. Wann der Film in Deutschland startet, ist aktuell noch unbekannt.

In der Serie „Unglaubliche Geschichten“ ist er ebenfalls in der Hauptrolle des „Sam Taylor“ zu sehen. Bei der Show handelt es sich um eine Neuauflage der gleichnamigen Fernsehserie von Steven Spielberg aus den Jahren 1985 bis 1987. Am 6. März 2020 erschien „Unglaubliche Geschichten“ auf Apple TV+.

Dylan O'Brien fand nach seinem schweren Unfall also wieder zurück ins Showgeschäft. Neben seiner Schauspielkarriere setzt er sich zusätzlich für Themen ein, die ihm wichtig sind. Dazu zählen unter anderem soziale Ungerechtigkeit und Black Lives Matter.