- Avicii war ein bekannter DJ
- 2018 starb er mit 28 Jahren
- Seine Mutter verrät, wie es ihr heute mit dem Verlust geht
Avicii konnte als DJ riesige Erfolge feiern und noch immer laufen seine Hits im Radio rauf und runter. 2018 nahm sich der damals 28-Jährige, der bürgerlich Tim Bergling hieß, jedoch das Leben. Am 20. April jährt sich sein Todestag zum fünften Mal.
Aviciis Mutter über den tragischen Tod ihres Sohnes
Anki Lidén (76) hat noch immer mit dem Verlust ihres Sohnes zu kämpfen. In einem Interview mit dem schwedischen Magazin „Vi“ spricht die in Schweden berühmte Schauspielerin ganz offen darüber.
„Ich fühle immense Traurigkeit, aber keine Schuld mehr. Tim wollte nicht, dass ich und Klas [sein Vater] alles wissen, es war wahrscheinlich ein Weg, uns und vielleicht besonders mich zu schützen. Das muss man respektieren“, so Anki.
Weiter sagt sie über Aviciis psychische Probleme: „Es war kein Krebs, kein Herz, kein Unfall. Und er war so jung. Heute sind wir davon überzeugt, dass er an einer Psychose litt, einer akuten Krankheit. Tim war ein nachdenklicher, introvertierter Mensch, konnte das soziale Leben manchmal sehr schwierig finden.“
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Auch wenn seine Eltern wussten, dass der DJ mit seinem Ruhm zu kämpfen hatte, hätten sie nicht mit dem tragischen Ausgang gerechnet. „Obwohl ich mir manchmal Sorgen darüber machte, wie sich Tim fühlte, sowohl geistig als auch körperlich, gab es nie den Gedanken, dass er sich umbringen könnte“, erklärt Aviciis Mutter.
Eines fällt Anki Lidén bis heute besonders schwer: Die Musik ihres Sohnes zu hören. In dem Interview berichtet sie von einem Erlebnis, bei dem ein Avicii-Song in einem Handyladen erklang – zu viel für die 76-Jährige: „Ich musste mich gegen die Theke stützen … nein, ich hing darüber, um nicht auf den Boden zu fallen.“
Heute trage Anki das Lächeln ihres Sohnes für immer bei sich. Ihr ist es wichtig, dass Menschen nicht nur den Suizid mit Avicii in Verbindung bringen. „Tim war auch so vieles andere: fröhlich, lustig, kreativ, herzlich, freundlich. Es ist wichtig, das nicht zu vergessen“, macht sie deutlich.