• Annette Frier spricht offen über Geschlechterklischees
  • Die Schauspielerin hält nichts von alten Rollenverteilungen in der Familie
  • Dabei gibt sie Einblicke in ihr Privatleben

Annette Frier (48) zählt zu den beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands. Besonders mit ihrem Humor weiß sie die Zuschauer seit Jahren zu begeistern.

Seit 2002 ist der TV-Star mit Drehbuchautor und Regisseur Johannes Wünsche (67) verheiratet. Ihr Privatleben hält die zweifache Mutter weitestgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie eine klare Meinung zur Rollenverteilung in der Familie hätte.

Annette Frier über ihr Privatleben: „Ich helfe meinem Mann mit den Kindern

Annette Frier, die zu den größten nationalen Serienstars gehört, hält von althergebrachten Geschlechterklischees wenig, wie sie in einem Interview mit „Bunte“ verrät.

Als 2008 ihre beiden Zwillinge zur Welt kamen, hatte sich die Schauspielerin immer wieder die gleichen Fragen zu stellen: „Zu Anfang musste ich wirklich oft lachen, wenn ich gefragt wurde: 'Und – hilft Ihnen denn Ihr Mann mit den Kindern?'“ Viele seien davon ausgegangen, dass Annette sich um die Kinder kümmern würde – schließlich sei sie eine Frau.

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Meine Antwort war dann: 'Ja. Ich helfe meinem Mann mit den Kindern'“, sagt Annette Frier. Da ihr Mann Johannes als Drehbuchautor auch von zu Hause arbeiten konnte, hatte er sich hauptsächlich um die Kinder gekümmert. Mit ihrem Mann Johannes ist Annette Frier so happy.

Annette Frier über Rollenklischees: „Da werden überflüssige Gespräche geführt“

Annette Frier musste erfahren, dass sie mit ihrem Familienkonzept aneckte. „Da habe ich gemerkt, in welchen festen Mustern wir gesellschaftlich immer noch stecken“, resümiert sie in „Bunte“ und fordert: „Ich finde, dass wir uns wirklich von diesen Rollenklischees, die uns nur im Weg stehen, verabschieden sollten.

Grundsätzlich steht Annette Frier Geschlechterklischees kritisch gegenüber. Ihrer Meinung nach sei es egal, „[...] was männlich oder weiblich ist, wir haben alle beide Anteile in uns. Meine Güte, werden da überflüssige Gespräche geführt.“ Starke Worte von einer starken Frau.