Thomas Kingston (†45): Sein Leben in Bildern

Thomas Kingston wurde Mitglied der königlichen Familie, als er seine Frau Lady Gabriella Windsor heiratete. Gabriella ist die Tochter von Prinz Michael von Kent, einem Cousin ersten Grades der verstorbenen Königin Elisabeth II.

Thomas Kingston kam in Evesham, Worcestershire, als Sohn von William Martin Kingston und Jill Mary Kingston (geb. Bache) zur Welt. Kingston, der nicht in den britischen Adel hineingeboren wurde, schlug eine Karriere als Finanzanalyst ein. Laut "Sky News" war er zuletzt als Direktor bei der Private-Equity-Firma Devonport Capital tätig.

Britische Medien berichteten außerdem, dass er zuvor als Geiselvermittler in Bagdad, Irak, tätig war, während er in der Abteilung für diplomatische Missionen des Außenministeriums arbeitete.

Während seines Aufenthalts in Bagdad hat sich Kingston vor allem mit der Verhandlung von Geiselsituationen und der Lösung von Konflikten befasst.

Im Jahr 2004 entging Kingston nur knapp einem tödlichen Zwischenfall, als in der einzigen anglikanischen Kirche im Irak ein Selbstmordattentat verübt wurde, bei dem 22 Menschen ums Leben kamen. Reverend Canon Andrew White, der wegen seines jahrzehntelangen Dienstes an der Kirche auch als "Vikar von Bagdad" bekannt ist und den Bombenanschlag überlebte, beschrieb Kingston als "außergewöhnlichen jungen Mann", der "Dinge möglich macht".

Thomas Kingston soll früher mit Pippa Middleton, der jüngeren Schwester von Herzogin Kate, zusammen gewesen sein. Fotos der beiden auf der Pferderennbahn von Cheltenham im Jahr 2013 sorgten damals für Aufregung. Britische Medien berichteten auch, dass er vor seiner Verlobung mit Gabriella eine Beziehung mit Natalie Hicks-Löbbecke, einer der Ex-Freundinnen von Prinz William, gehabt haben soll.

Schließlich gaben sich Thomas und Gabriella 2019 in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor das Jawort, demselben Ort, an dem auch Harry und Meghan den Bund der Ehe schlossen. Zu den Gästen der Hochzeit gehörten die Queen, Prinz Philip und Prinz Harry.

Die einzige bemerkenswerte Abwesenheit war Prinz William, der mit seinen Pflichten als Präsident des Fußballverbands beschäftigt war und die Trophäe beim FA-Cup-Finale überreichte. Die Feierlichkeiten nach der Hochzeit fanden im Frogmore Cottage statt, demselben Ort wie der Hochzeitsempfang von Harry und Meghan.

In den Jahren nach ihrer Hochzeit hat man die Kingstons bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen glücklich und zufrieden gesehen. Ihr jüngster öffentlicher Auftritt war erst Anfang Februar 2024 bei einer Feier zu Shakespeares Werken im Grosvenor House Park Lane Hotel in London. Enge Freunde des Paares berichteten der "MailOnline", dass sie vollkommen zufrieden gewirkt hätten. "Sie schienen glücklich und positiv wie immer", so ein Insider.

Thomas Kingston verstarb Ende Februar 2024 im Alter von 45 Jahren auf tragische Weise und ließ die königliche Familie und seine Angehörigen in tiefer Trauer zurück. Seine Leiche wurde in dem Haus seiner Eltern gefunden. Die Ursache seines Todes ist noch nicht bekannt, es besteht jedoch kein Verdacht auf ein Verbrechen. Dennoch soll Thomas Kingston obduziert werden.