Mirja du Mont (45) ist bei der neuen Staffel von „Die Alm“ dabei. Ein Aspekt der Show, die sich für sie zunächst so anfühlte wie „Masked Singer“, hätte sie jedoch beinahe von ihrer Teilnahme abgehalten. 

„Promipool“: Hallo Mirja, was hast du gedacht, als du auf die Alm gekommen bist und auch deine Konkurrenten gesehen hast? 

Mirja du Mont: Als ich die Alm gesehen habe, war das ein schönes Gefühl. Es ist wie eine Postkarte. Es gab wunderschöne Tiere, ich fand auch die Betten schön. 

Als Konkurrenten sehe ich die Mitbewohner nicht, das sind einfach meine Mitbewohner. Ich habe von Anfang an gesagt, wenn ich mit einem Freund aus diesem Format rausgehe, dann hat sich das für mich das gelohnt. Ich bin nicht nur mit einem Freund aus dem Format, sondern mit einer Handvoll Freunden und muss sagen, das war für mich eine ganz tolle Erfahrung. 

Gab es auch die Situation, dass du vorher über einen Promi eine gewisse Meinung hattest, die sich dann als falsch herausgestellt hat? 

Nein, ich mache mir meine Meinung immer selber. Aber Aaron habe ich vorher im TV gesehen, auch unbekleidet unter Bettdecken. Meine Tochter hat dazu immer gesagt: „Mama, das ist so peinlich.“ Das habe ich ihm auch gleich gesagt. Ich habe ihn darauf angesprochen, was seine Eltern dazu sagen, weil mich das schon interessiert. Das ist eine Schwelle, die ich zu viel finde für Fernsehformate. 

Gab es jetzt etwas bei „Die Alm“, was für dich eine zu hohe Schwelle war? 

Bei den Spielen musst du sehr viel Humor haben, das ist schon teilweise nicht so schön. Aber es gab nichts, wo ich sagen würde: Nein, das geht jetzt für mich gar nicht. Die einzige richtig schlimme Herausforderung war, dass es bitterkalt war. Es war zu der Zeit einfach viel zu kalt. 

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Mirja du Mont bei der Lambertz Monday Night 2020

Hattest du vorher Sorgen, ohne gewisse Gegenstände aus dem Alltag nicht klarzukommen? 

Gegenstände nicht, aber für mich war das Plumpsklo schwierig. Mit zehn Leuten auf eine Toilette, die man nicht spülen kann, das war für mich echt schon eine Überlegung, ob ich mitmache. Aber damit bin ich auch - obwohl ich es nicht gedacht hätte - gut zurechtgekommen. 

Gab es Aspekte von der „Alm“, die du auch im realen Leben gerne so machen würdest? 

Richtig cool fand ich wirklich mal ohne Handy und ohne äußere Beschallung zu sein. Das fand ich wirklich toll, man hat auch keinen Druck, man verpasst etwas. Man hat einfach zur Außenwelt überhaupt gar keine Beziehung, sondern man hat eine tolle Beziehung zu Tieren, zur Natur und man hat teilweise tolle Menschen, die einem echt ans Herz gewachsen sind, mit denen man viel Zeit verbringt. Es war wie eine Klassenfahrt! 

Du hast schon an ein paar TV-Shows teilgenommen. War „Die Alm“ jetzt das Schwierigste, was du je gemacht hast? 

Ich habe ja schon „Auf der Flucht“ gemacht für das ZDF. An das reicht sowieso gar nichts heran, das war das Schlimmste, was man überhaupt machen konnte. „Die Alm“ fand ich jetzt nicht so schlimm. Schwierig war wirklich die Kälte und auch, wenn man mit so vielen in einem Raum schläft und die Hälfte davon schnarcht. Kälte und nicht schlafen bringt einen schon an die Grenzen des Körpers. 

Würdest du wieder bei dem Format mitmachen? 

Ich glaube schon, dass ich nochmal dieses Format machen würde. Ich finde es einfach schön, so eine Erfahrung gemacht zu haben und wenn man mich fragen würde, ob ich bei einer Reunion-Staffel mitmachen würde, würde ich bestimmt nicht Nein sagen. 

Vielen Dank für das Gespräch!