„Die Alm“ ist wieder da, ab 24. Juni läuft die neue Staffel bei ProSieben. Zu den Kandidaten der Sendung, in der die Promis ohne Strom, heißes Wasser und Co. zurechtkommen müssen, gehört auch Mirja du Mont (45). „Promipool“ hat mit dem tätowierten Model über die Teilnahme gesprochen. 

„Promipool“: Hallo Mirja, warum hast du dich entschieden, bei „Die Alm“ mitzumachen? 

Mirja du Mont: Als Erstes muss ich dazu sagen - bevor dann wieder irgendwelche Schlagzeilen kommen: Nein, ich hatte es nicht nötig, ich musste da nicht mitmachen, um mein Geld zu verdienen. Es lag tatsächlich daran, dass meine Tochter und ich sehr viel Reality zusammen geschaut haben und wir eigentlich immer bei so vielen Sachen gesagt haben: „Ist das unterirdisch. Das kann doch gar nicht sein, dass man bei einer Meinungsverschiedenheit seine Kontrolle so verliert.“ Das wollte ich auch selber mal herausfinden, ob das so ist. 

Und warum dann genau „Die Alm“? 

Es ist „Die Alm“ geworden, weil es einfach back to the roots ist. Kein Handy, kein TV, keine Heizung - also wirklich wie vor hundert Jahren. Ich fand es ganz spannend, mich einfach von dem Ganzen zu befreien und mal nur mit seinen Mitmenschen zu leben und nichts weiter mitzukriegen, sich einfach nur auf sich selbst zu konzentrieren. 

Was hat denn deine Familie dazu gesagt, dass du mitmachst? 

Meinen Kindern habe ich nichts gesagt, weil es vor Drehstart niemand wissen durfte. Ich habe einfach gesagt, ich drehe. Das waren sie gewöhnt und dann hat eigentlich keiner mehr gefragt. Aber meine Eltern hatten ein bisschen Bedenken - weil es mir ja zwei Jahre nicht gerade gut ging. Sie haben sich gefragt, ob ich das so aushalte, jeden Tag Beschallung und Kameras. 

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Mirja du Mont

Und dann haben es deine Kinder natürlich irgendwann mitbekommen... 

Mein Sohn hat gar nichts gesagt, den interessiert das überhaupt nicht, der schaut solche Formate nicht. Er ist auch gar nicht im Thema drin. Meine Tochter hat sich gefreut, weil sie auch viele Leute davon kannte und dann immer gefragt hat, wie die Leute so sind. Sie fand das eigentlich ganz lustig. 

Hast du, bevor das Format angefangen hat, gewusst, wer deine Mitstreiter werden? 

Wir haben keinen einzigen Namen gewusst. Wir mussten nach der Anreise in Quarantäne und ich habe erst gedacht, ich wäre bei „The Masked Singer“. Ich wurde mit Sturmhaube, Sonnenbrille, Regenmantel und Sonnenschutz in mein Zimmer gebracht. Im Hotelzimmer durfte ich die Tür nicht öffnen, nicht rausgehen und das Essen hat man wie im Knast hineingeschoben bekommen (lacht). 

Wie hat sich das angefühlt, im Hotelzimmer gefangen zu sein? 

Das brauche ich nicht noch einmal. Eingesperrt zu sein ohne Handy und ohne WLAN - das fand ich echt hart. Noch härter als „Die Alm“, da hatte ich Leute, mit denen ich reden konnte. 

Vorhin hast du erzählt, du wolltest herausfinden, wie das in Reality-Formaten wirklich ist. Hast du bei „Die Alm“ auch ähnliche Erfahrungen gemacht wie das, was du vorher alles im TV gesehen hast? 

Ich persönlich habe diese Erfahrung nicht gemacht. Klar habe ich mit jemandem Meinungsverschiedenheiten und klar vertrete ich meine Meinung und wenn jemand etwas nicht so Nettes sagt, antworte ich vielleicht auch in dem Ton zurück. Aber ich bin nicht unter der Gürtellinie. Ich beleidige niemanden und für mich bin ich fein mit der Sache und aus der Sache auch so rausgegangen, dass ich sage, das würde ich wieder so machen. 

Vielen Dank für das Gespräch!