• Bei einem Unfall mit einer Pistolenattrappe erschoss Alec Baldwin eine Kamerafrau
  • Auch Brandon Lee wurde durch eine solche Waffe getötet
  • Seine Verlobte äußert sich jetzt erstmals zu seinem Tod

Es ist erst wenige Tage her, dass Hollywood-Star Alec Baldwin (63) am Set des Western-Films „Rust“ die Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) versehentlich mit einer Requisitenwaffe erschoss und Regisseur Joel Souza (48) schwer verwundete. Der tragische Unfall erinnert nur zu sehr an den Tod des Sohnes von Kampfkunst-Legende Bruce Lee (†32), Brandon Lee.

Brandon war gerade einmal 28 Jahre alt, als er im März 1993 durch eine Filmpistole am Set von „The Crow“ ums Leben kam, die eigentlich hätte ungeladen sein sollen. Eliza Hutton, die ehemalige Verlobte Brandons, äußerte sich nun nach dem Vorfall mit Halyna Hutchins und Joel Souza erstmals zum Verlust ihres Geliebten und den Umständen, die dazu führten.

Brandon Lees Verlobte äußerst sich erstmals zu seinem Tod

Laut Brandon Lees Verlobter seien Hutchins' Tod und Souzas schwere Verletzung „vermeidbare Tragödien“ gewesen, wie sie gegenüber dem „People“-Magazin erklärte. „Vor 28 Jahren war ich erschüttert von dem Schock und der Trauer, die Liebe meines Lebens, Brandon Lee, so sinnlos zu verlieren. Mein Herz schmerzt nun wieder für Halyna Hutchins' Ehemann und Sohn, und für all jene, die diese vermeidbare Tragödie betrifft“, so sich Eliza Hutton.

Sie wendet sich an jene, die in der Position sind, etwas zu verändern und drängt sie dazu, „Alternativen zu echten Waffen an Sets in Betracht zu ziehen“. Auf Instagram veröffentlichte die heute 57-Jährige vor wenigen Tagen ein altes Bild von sich und Brandon Lee, das 1992 in Venedig entstand. Unter das Foto schrieb Eliza: „So etwas wie Requisitenpistolen gibt es nicht.

Nur wenige Wochen vor der geplanten Hochzeit verlor Brandon sein Leben durch den versehentlichen, aber tödlichen Schuss am „The Crow“-Set. Die Dreharbeiten waren fast abgeschlossen.

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Auch Shannon Lee, Brandons Schwester, sprach ihr Beileid zusammen im Namen ihres Bruders auf Twitter aus. Dort schrieb sie: „Unsere Herzen sind bei den Familien von Halyna Hutchins und Joel Souza und allen, die in den Vorfall bei 'Rust' involviert waren. Niemand sollte jemals von einer Waffe an einem Filmset getötet werden. Punkt.

Noch ist unklar, wie genau der Unfall zustande kommen konnte. Mittlerweile wurde bereits eine Petition auf Change.org ins Leben gerufen, um echte Schusswaffen von Film- und Fernsehproduktionen ein für alle Mal abzuschaffen. Am 24. Oktober hatte die Petition abends bereits mehr als 22.000 Unterschriften.

Die Ermittlungen zu dem Unglück laufen noch, im Fokus stehen sowohl die Waffenmeisterin des Sets, als auch der Regieassistent, der Alec Baldwin die Waffe überreichte. Balwin selbst steht unter Befragung. Der Schauspieler gehört zu jenen, die strengere Waffengesetze in den USA fordern.