• Am Montag wurde bei RTL „Viva la Diva“ gesendet
  • Dort konkurrierten Promis als Drag Queens
  • Der Gewinner sorgte für reichlich Unmut

Zum Pride Monat, bei dem im Juni die LGBTQ*-Community feiert und gefeiert wird, hat sich RTL eine neue Sendung ausgedacht. Die am Montagabend ausgestrahlte Show „Viva la Diva“ ließ verschiedene Promis als Drag Queens performen.  

Zwei Rateteams, bestehend aus Olivia Jones und Jana Ina Zarrella sowie Tahnee und Jorge González versuchten, die Promis zu erraten. Tim Mälzer moderierte das Spektakel. Nachdem schon Mickie Krause, Steffen Hallaschka, David Odonkor, Bernhard Brink und Ingo Nommsen ausgeschieden waren, wurde mit Madame LeStrange die Siegerin gekürt. 

Faisal Kawusi gewinnt „Viva la Diva“ – und sorgt für Unmut

Unter dem Make-up steckte Comedian Faisal Kawusi, der mit seiner Performance begeistern konnte. Begeistert war jedoch vor allem der Sender RTL nicht, weshalb im Anschluss direkt ein Statement auf Twitter veröffentlicht wurde: 

„Wir distanzieren und von den Aussagen, die Faisal Kawusi im April auf Social Media getätigt hat“, heißt es darin. Der Sender bezieht sich dabei auf einen Spruch des Comedians zum Thema K.O.-Tropfen, der im Netz für Entsetzen sorgte. Damals hatte sogar der Sender Sat.1 verkündet, nicht mehr mit ihm arbeiten zu wollen. 

Weiter schreibt RTL, dass „Viva la Diva“ bereits im März aufgezeichnet wurde, weshalb Faisal noch daran teilnehmen konnte. Das Statement schließt der Sender ab mit: „Für Diskriminierung und Respektlosigkeit gibt es hier keinen Platz, da sind sich alle Beteiligten einig.“ 

Bei den Zuschauern stößt das Statement jedoch nicht auf Zuspruch. Viele User erklären in Tweets, dass man die Sendung dann lieber gar nicht ausgestrahlt haben sollte. 

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