Die Fernsehserie „Praxis Bülowbogen“, die zwischen 1987 und 1996 im Vorabendprogramm der ARD ausgestrahlt wurde, etablierte sich schnell als eine der beliebtesten deutschen Serien ihrer Zeit. Im Zentrum der Handlung stand Dr. Peter Brockmann, gespielt von Günter Pfitzmann (†89). Der Arzt musste die alltäglichen Probleme seiner Patienten bewältigen.
„Praxis Bülowbogen“: DESWEGEN verschwand Opa Schnabel aus der Serie
Gleichzeitig musste er sich auch mit den Herausforderungen seiner komplizierten Familie auseinandersetzen. Besonders die Beziehung zu seiner Arzthelferin Gabi Köhler, dargestellt von Anita Kupsch (†85), sorgte für reichlich Spannung und Dramatik. Eine der liebenswertesten Figuren der Serie war Opa Schnabel, ein älterer Patient, der regelmäßig die Praxis besuchte.
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Gespielt von Herbert Weißbach (†93), war Opa Schnabel bekannt dafür, anderen Patienten im Wartezimmer den Vortritt zu lassen mit den Worten: „Ick hab' Zeit, ick kann warten.“ Tragischerweise verschwand die Figur gegen Ende der Serie, da Herbert Weißbach 1995 verstarb. Sein Tod hinterließ eine Lücke, die nicht mehr gefüllt werden konnte.
Ende von „Praxis Bülowbogen“: So ging es weiter
Nach 107 Folgen endete „Praxis Bülowbogen“ mit dem Ausstieg von Günter Pfitzmann, Anita Kupsch und Teilen der Belegschaft. Doch die Geschichten rund um die Praxis fanden 1997 eine Fortsetzung mit „Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen“, in der Rainer Hunold (75) die Hauptrolle übernahm. Die neue Serie führte das Erbe von „Praxis Bülowbogen“ erfolgreich weiter.