Am 3. Juli 2025 verstarb Anita Kupsch im Alter von 85 Jahren in einem Berliner Pflegeheim. Die Schauspielerin, insbesondere bekannt für ihre Rolle in der ARD-Serie „Praxis Bülowbogen“, litt seit Jahren an Demenz. Ihre letzte Ruhe fand sie am 4. August in Stahnsdorf, fernab der Öffentlichkeit, wie es ihr Wunsch war.
RIP:
Heimliche Beisetzung ohne Öffentlichkeit
Die Beisetzung von Anita Kupsch erfolgte im engsten Familienkreis, ohne die Anwesenheit von Fans oder einem Geistlichen. Klaus-Detlef Krahn, ihr Witwer, erklärte der „Bild“-Zeitung: „Anita wollte keine öffentliche Trauerfeier. Sie war nie ein Glamourgirl, sondern ihr Leben lang bescheiden.“
Bedeutung des Baumgrabs
Kupsch und Krahn hatten den Ort der Beisetzung, den Südwestkirchhof in Stahnsdorf, bereits Jahre zuvor gemeinsam ausgewählt. „Anita und ich sind dort vor vielen Jahren spazieren gegangen und fanden die Anlage sowas von herrlich. Da haben wir beschlossen: hier quartieren wir uns für unsere Ruhezeit ein“, so Krahn.
Die Entscheidung für ein Baumgrab war nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine praktische: „Da liegst du friedlich und um dich herum regiert nur die Natur. Anita und mir war es wichtig, dass sich später niemand um die zeit- und kostenintensive Pflege eines Grabes kümmern muss“, erklärte Krahn.
Emotionale Abschiedsmomente
Ein besonders emotionaler Moment für Klaus-Detlef Krahn war die Wahl der genauen Grabstelle. Gemeinsam mit Kupschs Tochter Daniela entschied er sich für den Platz unter einer über hundert Jahre alten Kiefer. „An dem Tag schien die Sonne und warf einen hellen Strahl an die Wurzel dieses großen Baumes. Da war für uns klar, der soll es sein. Ich habe mir gleich die Stelle daneben gesichert.“
Zum Abschied wurden Lieder von Barbra Streisand und Bette Midler gespielt, die Anita Kupsch sehr schätzte. Krahn beschrieb seine Gefühle mit den Worten: „Ich bin vollkommen zerflossen. Jetzt muss ich einen neuen Lebensabschnitt ohne meine kleene Maus meistern.“