In diesem Jahr möchte Jens Hilbert (41) bei „Dancing on Ice“ durchstarten. Der anfänglichen Euphorie wurde beim Training jedoch schnell ein Dämpfer verpasst, denn Jens verletzte sich schwer und brach sich sogar den Ellbogen. Im Interview mit „Promipool“ erklärt er, wie es überhaupt zur Verletzung kam.  

„Promipool“: Hallo Jens, woher kam die Entscheidung bei „Dancing on Ice“ mitzumachen? 

Jens Hilbert: Konkret aus einer Lebenskrise, die ich da hatte. Ich bin Springreiter, bin auf der Weltrangliste gelistet und gehöre auch zu den 2.000 besten Reitern der Welt. Da hatte ich mich nach „Promi Big Brother“ ein bisschen zurückgezogen, weil ich auch im Sport immer sehr gut war. Ich wollte dann bei Olympia teilnehmen und die zwei Pferde, mit denen ich die Olympia-Qualifikation geritten bin, haben sich verletzt. Parallel kam schon die Anfrage. 

Die hast du dann angenommen? 

Ich war inkognito einmal im Juli auf der Sommereisbahn und habe da mal eine Trainingsstunde genommen. Und nach der Trainingsstunde habe ich direkt bei ITV angerufen und gesagt: „Niemals schaffe ich das.“

Wenn ich etwas mache, will ich ja auch gewinnen. Dann haben wir mehrfach telefoniert. Dann dachte ich irgendwann, das ist doch mal eine ganz neue Herausforderung. Jenny Elvers ist ja eine ganz gute Freundin von mir und wir haben gesagt, jetzt machen wir da mal mit. 

Wie liefen die ersten Trainingsstunden? 

Ich bin richtig gut gefahren, das muss man echt sagen. Ich war fünfmal auf dem Eis und am fünften Tag muss ich natürlich mit einem Eishockey-Spieler ein Wettrennen fahren. Mein größtes Ziel war ja mit so einer Bremsung, dass das Eis spritzt, die Jury mit Eis vollzuspritzen. Bei der fünfzehnten Bremsung hat es mich komplett zerlegt. 

Bist du dann gleich zum Arzt? 

Ich habe dann noch eineinhalb Stunden weiter trainiert, bekam Schüttelfrost und Fieber, war so blass wie Nicole Kidman. Ich wusste, da stimmt was nicht. Und dann war dann der Knochen gebrochen. 

Wie geht es dir inzwischen? 

Jetzt habe ich meine Schiene erweitert bekommen, dass ich meinen Arm bewegen kann. Und ich darf auch zwei, drei Stunden im Büro den Arm aus der Schiene nehmen und das Handgelenk drehen. Wenn es nach meinen Ärzten ging, würden die sagen: „Alter Mann, guck da lieber aus der ersten Reihe zu.“ Aber es hilft ja nichts. Ich hätte es nicht ganz so gefährlich eingeschätzt. Dass es anstrengend ist, ja, aber dass es so gefährlich ist, hätte ich echt nicht gedacht. 

Vielen Dank für das Gespräch!