Der Film „Oppenheimer“ kam 2023 in die Kinos und wurde zu einem großen Erfolg. Er wurde von der Biografie „American Prometheus“ inspiriert. Der Film zeigt, wie Oppenheimer, gespielt von Cillian Murphy (49), von einem brillanten theoretischen Physiker zu einer Schlüsselfigur im Manhattan-Projekt wurde. Dabei handelt es sich um eine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert.
„Oppenheimer“-Film: Die Geschichte von J. Robert Oppenheimer
J. Robert Oppenheimer (†62) wurde 1904 in New York geboren und wuchs in einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. Er studierte an der Harvard University und später in Cambridge. Während seiner Zeit in Cambridge hatte er mit psychischen Problemen zu kämpfen und stand kurz vor dem Rausschmiss, nachdem er angeblich versucht hatte, seinen Tutor zu vergiften.
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Trotz dieser Schwierigkeiten setzte er seine Karriere fort und arbeitete mit renommierten Physikern wie Max Born und Albert Einstein zusammen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Oppenheimer von Präsident Franklin D. Roosevelt ausgewählt, das sogenannte Manhattan-Projekt zu leiten.
Die Entwicklung der Atombombe
Am 16. Juli 1945 J. Robert Oppenheimer den ersten erfolgreichen Atombombentest in der Wüste von New Mexico durch, bekannt als der Trinity-Test. Oppenheimer zitierte später aus der Bhagavad Gita: „Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten.“ Diese Worte spiegeln seine inneren Konflikte wider, da er die verheerenden Auswirkungen der Bombe erkannte.
Nach dem Krieg wurde Oppenheimer zum Ziel von McCarthy-Ära-Vorwürfen, ein Kommunist zu sein. 1954 verlor er seine Sicherheitsfreigabe, was seine Karriere ruinierte. „Ich trage keine Last auf meinem Gewissen“, sagte er 1961 in einem Interview mit der „New York Times“. Trotz der Herausforderungen bleibt Oppenheimers Einfluss auf die Wissenschaft und die Weltgeschichte unbestreitbar.