Viele kennen Eva Brenner (44) noch aus der beliebten RTLZWEI-Serie „Zuhause im Glück“, die 2019 abgesetzt wurde. Inzwischen hat Eva ein neues Projekt an Land gezogen und steht für den Sender HOME & GARDEN TV vor der Kamera. Zusammen mit Guido Heinz Frinken präsentiert sie „Haus des Jahres: Deutschland“.  

In der Sendung sieht sie sich verschiedene Häuser in Deutschland an. Doch wie steht es eigentlich um ihr eigenes Zuhause und was macht „Haus des Jahres: Deutschland“ so viel einfacher als „Zuhause im Glück“? Diese Fragen beantwortet Eva Brenner im „Promipool“-Interview. 

„Promipool“: Hallo Eva, was ist das Besondere an „Haus des Jahres: Deutschland“? 

Eva Brenner: Diese Spannung, in fremde Häuser schauen zu dürfen, fasziniert doch eigentlich jeden. Das beginnt, wenn wir das Haus das erste Mal von außen sehen und geht weiter mit dem Betreten jedes neuen Raumes. Das Wundervolle ist, dass wir so viele unterschiedliche Traumhäuser zeigen dürfen und das über ganz Deutschland verteilt. Wir nehmen die Zuschauer mit auf diese Reise und gewähren ihnen private Einblicke, die sonst verschlossen bleiben würden. 

Was gefällt dir besonders an der Sendung? 

Ich finde es toll, dass ich eben diese spannende Reise mitmachen darf – was für besondere Häuser wir besuchen durften: umgebaute Bahnhöfe, Scheunen, Gutshäuser, moderne Architektur, et cetera. 

Ganz anders als „Zuhause im Glück“ also... 

Und nach vielen Jahren des Baustellenstresses und der eigenen Verantwortung für ein bestmögliches Ergebnis der von uns umgebauten Häuser, ist es so ein Luxus für mich, einfach nur Architektur und Innenarchitektur zu genießen und auch bewerten zu dürfen. 

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Aber trotzdem vermisst du die Zeit bei „Zuhause im Glück“ doch sicherlich. Was fehlt dir am meisten? 

Meine geschätzten Kollegen und das kleine große Wunder, innerhalb von acht Tagen ein ganzes Haus auf links zu drehen und umzubauen. 

Aber jetzt geht es für dich erst mal bei „Haus des Jahres: Deutschland“ weiter. Wie gut verstehst du dich mit deinem Co-Star Guido Heinz Frinken? 

Guido und ich haben vor vielen Jahren für einen Tag in Hamburg einen TV-Piloten produziert und das war damals schon einfach ein „Match“, obwohl wir nur ein paar Stunden miteinander verbracht haben! Als ich hörte, dass Guido mein Kollege und Co-Moderator bei „Haus das Jahres“ sein würde, war für mich die Sache sonnenklar – das passt und wird ein super cooles gemeinsames Projekt.

Und es hat sich bestätigt. Die Zeit mit Guido ist unglaublich bereichernd, denn er ist nicht nur ein unfassbar kreativer und angenehmer Kollege, sondern auch ein sagenhaft liebenswerter, zuverlässiger und herzlicher Mensch. 

Wie fühlt es sich an, sich in den Häusern fremder Menschen umzusehen? 

Ich glaube, ich habe über all die Jahre ein sehr gutes Gefühl für die Seele eines Hauses entwickelt. Ich empfinde es als echten Vertrauensbeweis, dass wir diese intimen Einblicke bekommen und teilen dürfen. Es ist jedes Mal wirklich total faszinierend, wie unterschiedlich wir Menschen Wohnträume definieren. Nichts zeigt mir persönlich mehr von Menschen als deren Wohnumfeld. 

Würdest du auch dein eigenes Heim bewerten lassen? 

Aktuell nein, da ich mich noch in einer Umbruchphase befinde und mich in den nächsten Monaten noch mal intensiv mit dem „wie und wo wohne ich“ beschäftigen werde – aber dann, warum nicht? Natürlich würden Experten nicht alles daran gut finden, wie ich meinen Lebensraum gestalte! Mir ist nur wichtig, dass es mir entspricht und meinen Lieben und mir gefällt. 

Wie geht es für dich jetzt weiter? 

Ich war dieses Jahr für „Haus des Jahres“ auf HOME & GARDEN TV und „Duell der Gartenprofis“ im ZDF so viel unterwegs, dass ich mich auf einen ruhigen Jahresausklang freue, um zu Hause anzukommen – Zeit für Partnerschaft, Freunde und Familie zu haben und in Ruhe 2021 zu planen. Auf jeden Fall wird nächstes Jahr umgebaut – wenn nicht für andere, dann innerhalb meines eigenen Hauses. 

Vielen Dank für das Gespräch! 

„Haus des Jahres: Deutschland“ ist am 7. Oktober 2020 um 20.15 Uhr auf HOME & GARDEN TV zu sehen, weitere Episoden laufen immer mittwochs um 21.15 Uhr.