Die größten Skandale und Aufreger des deutschen Fernsehens

Die deutsche Fernsehwelt hat einige Skandale, Desaster und Eklats zu bieten. Welche Aufreger es gab, zeigen wir euch in unserer Bildergalerie.

2000 startete erstmals das Format „Big Brother“, das bei den Zuschauern für großes Aufsehen sorgte. Der Gedanke, dass eine handvoll Menschen auf bestimmte Zeit in einen Container gesperrt und rund um die Uhr von Kameras gefilmt werden, war für viele unvorstellbar. Mittlerweile gab es schon mehrere Staffeln des Formats sowie Promi-Versionen („Promi Big Brother“).

Klaus Kinski war zwar ein großartiger Schauspieler, im menschlichen Umgang aber mit Vorsicht zu genießen. Der Film-Darsteller war für sein aufbrausendes Temperament bekannt. 1985 ging er in der „NDR-Talkshow“ die Moderatorin Alida Gundlach an, nachdem diese ihm die Frage gestellt hatte, wieso er sich so häufig für die Rolle des Bösewichts entscheide. Nachdem er sich für mehrere Minuten aufgeregt hatte, schloss er mit den Worten: „Ich mache es nur für das Geld.“

Ups! Bei einem Spiel der Fußball-Nationalmannschaft im Jahr 2005 vergaß Sarah Connor kurzzeitig den Text der Nationalhymne und sang: „Brüh im Lichte…“ statt „Blüh im Glanze“.

Was für eine Aktion! 1988 schlich sich „Titanic“-Journalist Bernd Fritz mit dem Namen Thomas Rautenberg in die Show „Wetten, dass..?“ ein. Seine Behauptung: Er könne die Farbe von Buntstiften nur am Geschmack erkennen. Was zu dem Zeitpunkt noch niemand wusste: Bernd hatte einfach die Brille manipuliert!

Nicht cool! Rosa von Praunheim outete Hape Kerkeling 1991 ohne dessen Einwilligung oder Wissen in der RTL-Show „Explosiv – Der heiße Stuhl“ als homosexuell und sorgte damit für großes Aufsehen.

1996 wurde Margarethe Schreinemakers Steuerhinterziehung vorgeworfen. Als sich die Moderatorin live dazu in ihrer Sendung äußern wollte, brach der Sender die Show 15 Minuten vor dem geplanten Ende ab.

„The Voice of Germany“-Gewinner Andreas Kümmert begeisterte beim ESC-Vorentscheid das Publikum so sehr, dass er sich das Ticket zum Eurovision Song Contest 2015 sicherte. Doch dann lehnte der Sänger vor laufenden Kameras doch ab, da er nicht in der Verfassung sei, die Wahl anzunehmen.

Der Kandidat Reinhold S. sorgte für einen TV-Aufreger bei „Wer wird Millionär?“ 2003 versuchte er erstmals sein Glück in der Sendung - allerdings unter dem Namen Luis M. Er gewann damals nur 500 Euro und entschloss daher, es nochmal zu versuchen. 2006 schaffte er es nochmal auf den Stuhl. Ein TV-Zuschauer bemerkte den Schwindel und Reinhold S. durfte seinen Gewinn von 64.000 Euro nicht behalten.

2001 sorgten Verona Pooth und Alice Schwarzer für einen unvergesslichen Fernsehauftritt. Die beiden Damen kamen in einem TV-Talk - moderiert von Johannes B. Kerner - zusammen, um über Feminismus zu sprechen. Eine Einigung konnte dabei nicht erreicht werden. Alice Schwarzer warf Verona Pooth vor, zu sehr „das Weibchen zu spielen“. Sie wiederum kritisierte die Tatsache, dass die Feministin Alice Schwarzer alle Frauen über einen Kamm schere.