- Stefan Raabs Show bei RTL abgesetzt
- Hybrid-Format überzeugt nicht
- Neue Pläne nach Sommerpause
Stefan Raab, der 2024 mit einem TV-Comeback auf RTL überraschte, muss einen herben Rückschlag hinnehmen. Seine Show "Du gewinnst hier nicht die Million" wird eingestellt. Der Sender RTL hat bekannt gegeben, dass das Format, das eine Mischung aus Quiz, Game-Show, Stand-up und Comedy darstellt, die Zuschauer im linearen Fernsehen nicht ausreichend überzeugen konnte.
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Inga Leschek, Chief Content Officer von RTL Deutschland, erklärte gegenüber dem Medienmagazin "DWDL", dass Hybrid-Shows es schon immer schwer hatten, sich durchzusetzen. Dennoch sei es wichtig, bestehende Formate in der dynamischen Transformation von linearem Fernsehen zu Streaming-Angeboten zu testen.
Leschek betonte, dass sich die anfängliche Aufmerksamkeit der Show gut in Abonnements für den Streamingdienst RTL+ umwandeln ließ. "Mit einer wöchentlichen Streaming-Show so viele Abo-Abschlüsse zu generieren", sei außergewöhnlich. Dennoch zeigte sich der Sender mit den Quoten im linearen TV unzufrieden. Diese Erfahrungen sollen nun in zukünftige Projekte einfließen.
Neue Wege nach der Sommerpause
Gemeinsam mit Raabs Firma Raab Entertainment plant RTL eine Neuausrichtung. Die Sommerpause von "Du gewinnst hier nicht die Million" wurde bereits angekündigt, und es ist nun klar, dass die Show nicht zurückkehren wird. Stattdessen will der Sender das Format bis Mitte Juni "eventisieren" und mit Ausrichtungen experimentieren.
Eine dieser Sendungen war "Du gewinnst hier nicht das Konklave", und es sind weitere geplant, wie eine Sondersendung zum ESC live aus Basel. Diese Experimente sollen helfen, neue Konzepte zu entwickeln, bei denen Comedy und Gameshow getrennt werden.
Ein komplettes Aus bedeutet das für Stefan Raab jedoch nicht, denn der Sender möchte nach der Sommerpause eine neue wöchentliche Show mit dem Entertainer zurückkehren. "Daran arbeiten wir gerade gemeinsam. Der Austausch macht uns weiterhin viel Spaß, weil Stefan vor Energie und Ehrgeiz strotzt", so Leschek.
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