• Simone Thomalla im „Promipool“-Interview
  • Im Januar starteten neue Folgen der ZDF-Reihe „Frühling“
  • Beim TV-Dreh gab es schon einen schlimmen Unfall

Seit 2011 steht Simone Thomalla schon für die Filmreihe „Frühling“ vor der Kamera, die seit dem 8. Januar mit neuen Folgen durchgestartet ist. Warum ihr dieses Projekt so sehr am Herzen liegt und was ihr beim Dreh dort schon passierte, hat sie uns im Interview verraten.

Promipool: Hallo Frau Thomalla, was lieben Sie besonders an den „Frühling“-Filmen?

Simone Thomalla: Ich freue mich besonders, dass wir bei  „Frühling“ auf dem Sonntagabend ganz oft auch „heiße Eisen“ thematisieren dürfen, die eigentlich nicht zu einem Wohlfühlprogramm passen. Das macht unsere Reihe so erfolgreich, lebensnah und ist in ihrer Erzählweise einzigartig und oftmals sehr aktuell.

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Team, mit dem Sie für „Frühling“ zusammenarbeiten?

Besonders angenehm ist, dass wir seit Jahren kaum Fluktuation im Team kennen! So ist es immer wieder zum Drehstart wie ein Nachhausekommen und ein großes und herzliches Wiedersehen mit der Filmfamilie.

Simone Thomalla hatte schlimmen Unfall am Set

Sicherlich gab es schon eine Situation bei den Dreharbeiten, die Sie nie wieder vergessen werden. Welche war das?

Vor einigen Jahren hatte ich bei „Frühling“ einen Setunfall, weil eine Dachlatte nicht richtig befestigt war und mir mit voller Wucht ins Gesicht schlug. Ich war drei Wochen krankgeschrieben und optisch nicht gesellschaftsfähig.

Oha! „Katja Baumann“ erlebt bei „Frühling“ immer wieder viele Abenteuer. Welches war bisher Ihr persönlich größtes Abenteuer im Leben?

Die Geburt und die ersten Lebenstage meiner Tochter, die zeitgleich mit dem Fall der Mauer einen Strudel an Gefühlen bei mir auslöste. 

Haben Sie auch Gemeinsamkeiten mit Ihrer Rolle „Katja Baumann“?

Das große Herz und die Leidenschaft für den Beruf!

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In der Filmreihe können die Zuschauer traumhafte Naturkulissen bewundern. Verbringen Sie auch privat gerne Zeit in der Natur?

Ich bin sehr gerne in der Natur. Durch meinen Hund Arnie auch grundsätzlich bei Wind und Wetter. Auch war ich nie ein großer Freund der Berge, aber sie haben mich ganz langsam erobert und lassen mich jedes Mal staunen, wenn ich auf dem Weg von Berlin nach Bayern bin und die ersten Bergmassive eindrucksvoll am Horizont auftauchen.

Sie sind schon so viele Jahre im Filmbusiness erfolgreich – welchen Rat können Sie jungen Schauspielern auf ihrem Karriereweg mitgeben?

Eine sehr schwierige Frage! Auf der einen Seite soll man für diesen Beruf brennen und ihn mit aller Kraft verfolgen, auf der anderen Seite wäre ein zweites Standbein sicher nicht schlecht. Jeder junge Kollege muss für sich entscheiden, welchen Weg er gehen möchte.

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Die Schauspielerin bei der „Avatar“-Filmpremiere in Berlin 2022

Was ist Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung beim Schauspielern?

Sich von eigenen Eitelkeiten zu lösen und immer in der Figur zu bleiben. Es hilft nicht, wenn Du schönes Licht hast, aber schlecht spielst!

Haben Sie selbst ein schauspielerisches Vorbild?

Ich hatte und habe keine Vorbilder! Und hätte sich sie, wäre die Liste so endlos lang, dass hier der Platz fehlte!

Gibt es Begegnungen mit Fans, die Ihnen immer in Erinnerung bleiben werden?

Da möchte ich gar keine Begegnung hervorheben! Ich treffe oft immer wieder dieselben Fans an den roten Teppichen, die dort stundenlang warten, teilweise bei Kälte und Regen, nur um eine Unterschrift auf einem Bild zu bekommen. Das bewundere ich sehr und möchte mich an dieser Stelle für die Treue und das Interesse meiner Fans bedanken.

Vielen Dank für das Gespräch!