TV-Persönlichkeit Sharon Osbourne hat in einem neuen Interview die letzten Stunden mit Ehemann Ozzy Osbourne geschildert – und erstmals seine letzten Worte öffentlich gemacht. In der Sendung „Piers Morgan Uncensored“ sprach die 73-Jährige laut „The Sun“ über den Morgen, an dem der frühere Black-Sabbath-Frontmann in ihrem gemeinsamen Haus in Buckinghamshire starb.
Der Musiker war erst kurz zuvor bei einem großen Abschiedskonzert aufgetreten, als sein Gesundheitszustand sich dramatisch zuspitzte.
Sharon Osbourne erinnert sich an dramatischen Morgen
Sharon berichtete, dass Ozzy in der Nacht vor seinem Tod unruhig gewesen sei und immer wieder ins Badezimmer gegangen sei. Gegen 4.30 Uhr habe er sie geweckt und sie angesprochen. „Er sagte zu mir: ‚Küss mich. Halt mich ganz fest‘“, so Sharon im Gespräch. Kurz darauf sei er in das hauseigene Fitnessstudio gegangen, um trotz seiner angeschlagenen Gesundheit zu trainieren – eine Routine, die er lange beibehalten hatte.
Nur etwa 20 Minuten später sei es zu dem medizinischen Notfall gekommen, der alles veränderte. Für Sharon war dieser Moment der Beginn eines Tages, den sie als den schwersten ihres Lebens beschreibt.
Vergebliche Rettungsversuche nach Herzinfarkt
Im Interview schilderte Sharon, wie sie Schreie hörte und sofort in das Fitnessstudio lief, in dem Ozzy häufig bis zu anderthalb Stunden auf dem Crosstrainer trainierte. Dort fand sie ihren Mann, während bereits versucht wurde, ihn wiederzubeleben. „Er hatte einen Herzinfarkt. Ich rannte runter, und da lag er, und sie versuchten, ihn zu reanimieren“, erzählte sie.
In diesem Augenblick habe sie jedoch instinktiv gespürt, dass er nicht mehr zurückkehren würde: „Ich wusste sofort, dass er gegangen war.“ Trotz weiterer Versuche, zunächst im Haus und später im Krankenhaus nach einem Helikoptertransport, habe sich daran nichts geändert. „Er ist weg. Lasst ihn“, habe sie schließlich gesagt.
Ozzy Osbourne akzeptierte sein nahendes Ende
Sharon erklärte, dass Ozzy sich seines kritischen Gesundheitszustands bewusst gewesen sei. Ärzte hätten ihm deutlich gemacht, dass ein weiteres großes Konzert für ihn lebensgefährlich sein könnte. Trotzdem habe er auf seinem Abschiedsauftritt in Birmingham bestanden, weil ihm die Bühne und seine Fans alles bedeuteten.
Sharon offenbarte, dass sie ihren Mann in seinen letzten Jahren durch zahlreiche Operationen und gesundheitliche Rückschläge begleitete. Die gemeinsame Zeit sei zunehmend von medizinischen Terminen, Schmerzen und Sorgen geprägt gewesen. Dennoch habe Ozzy bis zuletzt versucht, seine Familie mit Humor und Willensstärke zu stützen und seinen Lebensmut nicht zu verlieren.
Trauer um Ozzy
Nach Ozzys Tod teilte Sharon eine emotionale Botschaft in den sozialen Medien. Zu seinem ersten Geburtstag seit seinem Tod veröffentlichte Sharon bisher unbekannte Fotos und schrieb: „Mein geliebter Ehemann, ich feiere den Tag, an dem du geboren wurdest. Ich werde deine Hand nie loslassen, bis ich dich auf der anderen Seite wiedersehe.“ In einem weiteren Moment der Offenheit im Interview mit Piers Morgan erklärte Sharon, dass sie nach diesem Verlust nicht noch einmal heiraten werde: „Das war’s für jetzt.“
