Regisseur Roland Emmerich (63) ist für seine Actionfilme berühmt. Auch sein neuester Blockbuster „Midway“ über den Kampf der USA gegen Japan im Zweiten Weltkrieg ist so richtig actionreich. Gegenüber „Promipool“ verriet Emmerich, weshalb er überhaupt einen Film über diesen Konflikt gedreht hat und, ob er sich Oscar-Hoffnungen macht.   

„Promipool“: Hallo Herr Emmerich, warum gerade die Schlacht von Midway als Thematik? 

Roland Emmerich: Ich wollte den Film schon seit 20 Jahren machen, weil ich irgendwann eine Dokumentation über das Thema gesehen habe. Mir ist dann sofort klargeworden, dass diese sechs Monate vom Angriff auf Pearl Harbour bis zum Ende der Schlacht um Midway die beste und unglaublichste Comeback-Story ist, die es im Zweiten Weltkrieg gibt. Die Schlacht war mehr oder weniger die größte Seeschlacht im Zweiten Weltkrieg. 

Es gibt ja schon so viele Filme über den Zweiten Weltkrieg, was macht „Midway“ besonders? 

Es gibt sehr viele Filme, die in Europa spielen. Es gibt sehr wenig Filme, die im Pazifik spielen. Und der Film, den es über Pearl Harbour gibt, ist nicht historisch korrekt. Ich glaube, worüber noch kein Film gemacht wurde, sind die ersten sechs Monate des pazifischen Kriegs. 

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Ed Skrein und Roland Emmerich auf der „Midway“-Premiere in München

„Midway“ ist ja wieder ein Actionfilm. Bewegen Sie sich auch mal außerhalb des Genres? 

Ich habe ja auch ein paar andere Filme gemacht. Ja, ich habe einen Film, der spielt in der Stummfilmzeit. Da gibt es keine Explosionen. 

Machen sie sich für „Midway“ Hoffnungen auf einen Oscar? 

Das ist zu weit gegriffen. 

Weshalb? 

Ich glaube, ich werde nie einen Oscar gewinnen. Ja das ist schade, aber das ist halt so. Man kann es sich im Leben ja nicht aussuchen. 

Vielen Dank für das Gespräch! 

Am 7. November erscheint „Midway“ in den deutschen Kinos.  

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