In der neuen Netflix-Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl-Story“ wird ein unerwarteter musikalischer Höhepunkt erreicht. Der Rapper Haftbefehl, mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan, sorgt mit seiner emotionalen Interpretation des Liedes „In meinem Garten“ von Reinhard Mey für Furore. Der Song, der ursprünglich 1970 veröffentlicht wurde, erlebt durch die Doku einen überraschenden Aufschwung in den Charts. Fans sind erstaunt, dass der Rapper, bekannt für seine harte Straßenlyrik, Trost in einem Chanson-Klassiker findet.

Ein Lied, das berührt

In einer besonders bewegenden Szene der Dokumentation singt Haftbefehl mit heiserer Stimme den Song „In meinem Garten“ und nennt ihn „brutal“. Diese unerwartete Musikauswahl überrascht viele seiner Anhänger, die in der Doku eine andere musikalische Vorliebe erwartet hatten. Doch die Authentizität und Verletzlichkeit, die Haftbefehl in dieser Szene zeigt, haben den Song in die Spotify-Charts katapultiert, wie Promiflash berichtet. In Deutschland erreicht das Lied Platz 13, während es in den Viral Charts sogar auf Platz 2 landet.

Schrecklich:

Der emotionale Kern

Der Song „In meinem Garten“ hat für Haftbefehl eine tiefere Bedeutung. Am Geburtstag seiner Tochter Aaliyah hört er das Lied und findet darin Trost in einer schwierigen Lebensphase, die von Kokainsucht und persönlichen Krisen geprägt ist. Der Song, der von Liebe, Verlust und Vergänglichkeit handelt, wird für ihn zu einem Symbol der Hoffnung. 

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Nina Anhan und Haftbefehl (Aykut Anhan)

Reaktionen und Resonanz

Die Veröffentlichung der Doku hat nicht nur den Song von Reinhard Mey, sondern auch Haftbefehls eigene Musik in den Fokus gerückt. Mehrere seiner Tracks, darunter „069“ und „Mann im Spiegel“, sind ebenfalls in den Top 50 der Spotify-Charts zu finden. Die Resonanz auf die bewegende Szene ist enorm: Fans covern das Lied, nutzen es für persönliche Videos und teilen ihre Geschichten in den sozialen Medien. Für viele ist die Szene, in der der Rapper ein Foto seiner Kinder zeigt und sagt: „Das ist mein Sohn Noah, das ist mein Baby Aliyah“, besonders ergreifend. Diese emotionale Verbindung zwischen Künstler und Publikum zeigt, wie Musik Generationen verbinden kann.

Tolle Frau: