Nikeata Thompson ist eine deutsche Choreografin und wurde am 14.8.1980 geboren.

Frühe Kindheit und sportliche Erfolge

Am 14. August 1980 wird Nikeata Thompson im beschaulichen Birmingham geboren. Schon früh zieht sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Hier entdeckt sie ihr sportliches Talent und beginnt mit zehn Jahren eine erfolgreiche Karriere als Leichtathletin. Bis zu ihrem 19. Lebensjahr ist sie in der Leichtathletik-Szene aktiv und besonders im Hürdenlauf erfolgreich.

Vom Sport zur Leidenschaft Tanzen

Im Jahr 2001 nimmt ihre Lebensgeschichte eine Wendung, als das Tanzen in ihr Leben tritt. Ihr Talent für Bewegung und Rhythmus bleibt nicht unentdeckt und sie wird als Backgroundtänzerin für einen amerikanischen Rapper engagiert. Das war der Beginn ihrer Begeisterung für den Tanz, die schließlich in ihrem Entschluss mündete, Choreografin zu werden. Ihre Entwicklung als Choreografin geht jedoch weiter. Vor allem die Berliner Band „Seeed“ erkennt ihr Talent und bindet sie als festes Mitglied in ihre Bühnenshows ein.

Vielfältige Engagements und eigene Agentur

Im Laufe der Zeit choreographiert Nikeata Thompson für namhafte Künstler wie Jan Delay, Lena Meyer-Landrut und Udo Lindenberg. 2011 gründet sie die „NT Agency“, in der sie aufstrebende Tänzerinnen und Tänzer managt und Tanzunterricht gibt.

Erfolgreiche Fernsehauftritte und persönliche Meilensteine

In den Jahren 2013 und 2014 ist Nikeata Thompson neben Howard Donald und Palina Rojinski Jurymitglied bei „Got to Dance“, einer Castingshow für junge Tanztalente. Ihre Expertise bringt sie auch bei „Got to Dance Kids“ ein. Ab 2016 coacht sie die Nachwuchsmodels bei „Germany's next Topmodel“. Dem Fernsehen bleibt sie mit „Masters of Dance“ und anderen Formaten treu.

Vom Tanz zur Stimme für Vielfalt

Nikeata Thompson beweist nicht nur tänzerisches, sondern auch schriftstellerisches Talent. Ihre Autobiografie „Schwarz auf weiß: Trau dich zu träumen und schaffe das Unmögliche“ (2021) thematisiert ihre eigenen Erfahrungen als schwarze Frau in Deutschland. Sie setzt sich vehement für Diversität, Body Positivity und die Sichtbarmachung marginalisierter Gruppen ein.