• Mandy Capristo hält ihr Privatleben meist konsequent aus der Öffentlichkeit raus
  • Nun erzählt sie, an Panikattacken zu leiden
  • Sie will anderen Betroffenen zu helfen

Im Gespräch mit „Gala“ verriet Mandy Capristo (32) in einem neuen Interview, dass sie seit 2018 mit Panikattacken zu kämpfen hat und seit 2021 in Therapie ist. So erzählte Mandy: „Ich wollte mein Privatleben immer sehr schützen und habe dadurch eine Wand um mich herum aufgebaut. Es gab dann zwei Versionen von mir: die private und die öffentliche Mandy.“

Weiter fügte sie hinzu: „In gewissen beruflichen Momenten prallten Dinge, die ich im Job gemacht habe, mit meiner eigenen Haltung aufeinander. Beides passte nicht mehr zusammen. Das stresste mich zunehmend.

Auf die Frage, ob sie mit Depressionen zu kämpfen hatte, sagte sie: „Mein größeres Problem waren vielmehr die Panikattacken, die mich depressiv fühlen lassen haben und in mir eine unglaubliche Traurigkeit auslösten.“ Ihr sei es wichtig, dass das Thema „Therapie“ enttabuisiert wird: „Das hat absolut nichts mit Schwäche zu tun, das musste auch ich lernen."

Mandy Capristo rief Plattform ins Leben, um anderen Betroffenen zu helfen

Um anderen Betroffenen zu helfen, hat Mandy die Plattform FELICE ins Leben gerufen. Auf dem dazugehörigen Instagram-Account finden User viele wertvolle Tipps rund um das Thema psychische Gesundheit. Darüber hinaus können sich Interessierte für einen Kurs an der Mannheimer Abendakademie anmelden, der Ende März beginnt.

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In den Kursen soll das Thema mentale Gesundheit so leicht wie möglich angegangen werden. Jeder Kurs findet unter einem Oberthema statt, das jeweils einen Wert von FELICE widerspiegelt, wie zum Beispiel Selbstreflexion, Empathie oder Selbstliebe“, erklärt Mandy im Gespräch mit „Gala“.

Zudem wollen wir bei Themen wie Schlaf oder auch Bewältigung von Selbstüberforderung helfen. Mithilfe von Übungen der positiven Psychologie werden Alltagssituationen kreiert, um gezielt auf diese Themen eingehen und helfen zu können.“

Den Ursprung des Projekts beschreibt die Musikerin folgendermaßen: „Ich wollte an Kindergärten und Schulen Präventionsarbeit leisten und über mentale Gesundheit aufklären, um den Kindern bereits früh Grundwerkzeuge mitzuliefern. Das ist aber nicht so einfach, da Bildung Ländersache ist. Dann ergab ein schöner Zufall die Zusammenarbeit mit der Mannheimer Abendakademie.

(Quelle: BANG Showbiz)