Lionel Richie ist ein US-amerikanischer Sänger und wurde am 20.6.1949 geboren.

Frühe Kindheit und musikalische Wurzeln

Lionel Brockman Richie wurde am 20. Juni 1949 in Tuskegee, Alabama (USA) geboren und wuchs in der Nähe der dortigen Universität auf. Später zog seine Familie nach Joliet, Illinois, wo er die High School besuchte. Obwohl er sich zunächst dem Tennis widmete und ein Sportstipendium für die Tuskegee University erhielt, entdeckte Richie schließlich seine Leidenschaft für die Musik. Dort lernte er auch seinen späteren Bandkollegen Thomas McClary kennen.

Durchbruch mit The Commodores

1968 gründete Richie die R&B-Band „The Commodores“. Die Band unterschrieb bei „Motown“ und spielte im Vorprogramm der „Jackson Five“, zu denen auch der junge Michael Jackson gehörte. Die „Commodores“ wurden in den 1970er Jahren zu einer der erfolgreichsten R&B-Formationen des Landes.

Erfolge als Solokünstler

Richies Solokarriere begann 1982 mit seinem selbstbetitelten Debütalbum, das mit der Single „Truly“ großen Erfolg hatte. Die Alben „Slow Down“ und „Dancing on the Ceiling“ festigten seine Position als Weltstar. Einer der Höhepunkte war sein Auftritt bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles, wo er vor einem riesigen Publikum „All Night Long (All Night)“ sang.

Musik für wohltätige Zwecke und Auszeichnungen

Gemeinsam mit Michael Jackson und Quincy Jones schrieb Richie den Welthit „We Are the World“, mit dem Spenden für Afrika gesammelt wurden. Neben vier Grammy Awards erhielt er 1986 einen Oscar für den Song „Say You, Say Me“ aus dem Film „White Nights“. Für sein Lebenswerk wurde er 2007 mit der "Goldenen Kamera" geehrt, zwei Jahre später erhielt er den deutschen Musikpreis „Echo“.

Privates und Vermächtnis

Richie heiratete 1975 Brenda Harvey-Richie, nach der Scheidung 1993 heiratete er 1995 Diane Alexander Richie und ist Vater von zwei Töchtern, Nicole und Sofia, und einem Sohn, Miles.

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