Linda Zervakis ist eine dänische Journalistin und wurde am 25.7.1975 geboren.

Frühe Jahre und der Kiosk der Eltern

Linda Zervakis wurde am 25. Juli 1975 in Hamburg als Tochter griechischer Gastarbeiter geboren. Nach dem frühen Tod ihres Vaters half sie im elterlichen Kiosk in Harburg aus und unterstützte ihre Mutter und ihre Brüder bis zu ihrem 28. Geburtstag. Trotz der Herausforderungen, unter anderem mit ihren Brüdern bis zum Alter von 18 Jahren ein Zimmer zu teilen und Vorurteile aufgrund ihrer Herkunft zu erfahren, wuchs Linda mit einer tiefen Verbundenheit zu ihren Wurzeln und einem starken Arbeitsethos auf.

Karrierestart und der Weg zum Fernsehen

Nach dem Abitur und einem Praktikum bei der renommierten Werbeagentur BBDO begann Linda als Texterin zu arbeiten. Doch ihre Leidenschaft führte sie zum Radio. Bei N-JOY, dem Jugendsender des NDR, arbeitete sie als Moderatorin und Redakteurin. 2004 folgten erste Fernsehauftritte als Moderatorin und Reporterin für das „Schleswig-Holstein-Magazin“ und „Mein Nachmittag“. Seit 2013 moderiert sie die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau

Eigene Projekte und Zeit nach der „Tagesschau“

Nach acht Jahren bei der Tagesschau entschied sich Linda für eine neue Herausforderung und wechselte 2021 zu ProSieben. Dort moderiert sie an der Seite von Matthias Opdenhövel die Infotainment-Show „Zervakis & Opdenhövel. Live“. Außerhalb des journalistischen Bereichs etablierte sich Linda als Autorin mit Werken wie „Königin der Bunten Tüte: Geschichten aus dem Kiosk“ und trat in Musikvideos bekannter deutscher Bands auf.

Privates und Persönliches

Linda ist seit 2012 mit einem NDR-Journalisten verheiratet und hat zwei Kinder. Trotz ihres Erfolgs legt sie Wert darauf, als Linda und nicht als „Linda mit Migrationshintergrund“ wahrgenommen zu werden. Als griechische Staatsbürgerin verbringt sie viel Zeit in Griechenland und träumt davon, dort eines Tages eine Frühstückspension zu eröffnen.

Mit ihrer beeindruckenden Karriere vom elterlichen Kiosk zur gefeierten TV-Persönlichkeit hat Linda Zervakis einen bemerkenswerten sozialen Aufstieg hingelegt und ist dabei ihrem authentischen Wesen treu geblieben.