Emma Heming Willis öffnete sich in einem emotionalen Interview mit ABC News über die schwere Krankheit ihres Mannes Bruce Willis. Der Hollywoodstar leidet an frontotemporaler Demenz, einer seltenen Form der Demenz, die seine Persönlichkeit und Sprachfähigkeit beeinträchtigt. „Manchmal sieht man dieses Funkeln in seinen Augen oder dieses Grinsen, und dann bin ich einfach wie verzaubert“, sagte Emma Heming Willis im Gespräch mit Diane Sawyer. Doch diese Momente verschwinden so schnell, wie sie erscheinen.
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Veränderungen im Wesen
Die ersten Anzeichen der Krankheit traten vor etwa drei Jahren auf. 2023 erhielt Bruce Willis die Diagnose FTD, die zu auffälligen Verhaltensänderungen führen kann. Emma Heming Willis erinnerte sich, dass ihr Mann früher sehr gesprächig war, sich aber zunehmend zurückzog. „Früher war er jemand, der sehr gesprächig und total dabei war. Aber dann wurde er ein bisschen ruhiger – und wenn die Familie zusammenkam, ist er irgendwie in sich zusammengesackt“, schilderte sie. Emma fügt hinzu: „Bruce ist noch sehr mobil und insgesamt in guter körperlicher Verfassung. Es ist nur sein Gehirn, das ihn im Stich lässt".
Der Kampf geht weiter
Trotz der Herausforderungen bleibt Emma Heming Willis stark und dankbar. „Ich bin dankbar, dass mein Mann immer noch hier ist“, betonte sie. Die Krankheit nimmt Bruce Willis langsam die Sprache, doch die Familie hat gelernt, auf andere Weise mit ihm zu kommunizieren.
Unterstützung und Hoffnung
Emma Heming Willis spricht regelmäßig über die Herausforderungen der Pflege und macht auf die dringend benötigte Unterstützung für Angehörige aufmerksam. Ihr Buch „The Unexpected Journey: Finding Strength, Hope and Yourself on the Caregiving Path“ soll anderen Betroffenen Mut machen. Trotz der schweren Krankheit gibt es noch Momente, in denen die Familie den alten Bruce Willis spürt: „Es sind keine Tage, sondern Momente“, sagte sie. Die Diagnose war ein schwerer Schlag, aber die Familie hält zusammen und kämpft weiter.