• Offene Worte von Carsten Maschmeyer
  • Er spricht über seine Tablettensucht
  • Der lange Weg zur Genesung

Carsten Maschmeyer, bekannt als Unternehmer und Investor aus der beliebten TV-Show "Die Höhle der Löwen", enthüllt Details über eine schwere Zeit in seinem Leben. Trotz seines souveränen Auftretens in der Öffentlichkeit kämpfte er jahrelang mit einer gefährlichen Tablettenabhängigkeit. Der 66-jährige Ehemann der Schauspielerin Veronica Ferres hat in einem Interview mit dem "Stern" offen über seinen Kampf und die Überwindung dieser Sucht gesprochen.

Gewusst?

Harte Worte: Carsten Maschmeyer offen über Tablettensucht

Im Jahr 2021 machte Carsten Maschmeyer seine Suchtprobleme öffentlich. Jetzt feiert er einen Meilenstein: Seit dem 4. Juli 2010, also seit stolzen 15 Jahren, ist er clean. Seine Abhängigkeit begann mit einem "Überehrgeiz", der ihn dazu brachte, 18 Stunden am Tag zu arbeiten, ohne Pausen einzulegen.

Sein Arzt verschrieb ihm Schlaftabletten, die er zunächst in kleinen Dosen einnahm. Doch bald benötigte er immer mehr, um den Tag zu bewältigen. Maschmeyer erklärt: "Ich nahm die erste nach dem Frühstück, bis zum Abend brachte ich es auf eine hohe zweistellige Dosis. Wenn Sie diese Menge heute nehmen würden, wären Sie morgen tot." Diese Worte verdeutlichen die Ernsthaftigkeit seiner damaligen Situation.

Unterstützung durch Veronica Ferres

Am Tiefpunkt seiner Sucht traf Maschmeyer auf Veronica Ferres, die ihm half, den entscheidenden Schritt zur Genesung zu machen. Sie forderte ihn auf, sich Hilfe zu suchen. Maschmeyer erinnert sich: "Sie sagte zu mir: 'Du suchst dir jetzt Hilfe'." Daraufhin ließ er sich in eine Psychiatrie einweisen, wo er mit der harten Realität konfrontiert wurde.

Ein Professor warnte ihn vor irreparablen Hirnschäden, was Maschmeyer dazu brachte, sich gegen die "Todesspirale" zu entscheiden.

Der lange Weg zur Genesung

Der Entzug von den Tabletten war langwierig und herausfordernd. Maschmeyer gesteht, dass er anfangs über die Mengen, die er einnahm, gelogen hatte, was die Behandlung erschwerte. Doch mit der Unterstützung von Veronica Ferres, die ihn täglich besuchte, gelang ihm der Entzug. "Veronica kam jeden Tag. Mit Perücke und Sonnenbrille", erinnert er sich.

Carsten Maschmeyers Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass selbst erfolgreiche Persönlichkeiten mit persönlichen Kämpfen zu kämpfen haben. Seine Offenheit über seine Sucht und den Weg zur Genesung bietet Hoffnung und Ermutigung für viele, die ähnliche Herausforderungen meistern müssen.

Furchtbar: