Heute ist Beatrice Egli (32) eine der gefragtesten Schlagersängerinnen überhaupt. Auf Instagram nutzt die Blondine ihre Plattform, um ihren Followern Body-Positivity zu vermitteln.

Oft zeigt sie sich dabei in sexy Outfits – ob als Schneehase oder im quietschbunten Minikleid. Mit „Promipool“ sprach sie über ihren Social-Media-Auftritt und negative Kommentare. 

„Promipool“: Hallo Beatrice, du wirbst auf Instagram für Body-Positivity. Ist es einfach, dich auf der Plattform so zu öffnen und natürlich zu zeigen? 

Beatrice Egli: Ja, ich bin einfach ich und das ist etwas, was ich schon seit gefühlt Ewigkeiten mache. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man irgendwann aus dem Teenie-Alter rauskommt und merkt: Ich bin so wie ich bin! Im Teenie-Alter strebt man noch gewisse Dinge an, bei denen man sich später fragt, warum man das getan hat, weil man das ja gar nicht ist. Ich versuche einfach auch, meine Öffentlichkeit für genau solche Dinge zu nutzen, um Menschen zu motivieren, zu sich zu stehen, mutig zu sein und so zu sein, wie sie sein wollen, damit sie glücklich sind. 

Da finde ich es großartig, dass es Social Media gibt. Aber es gibt auch eine Kehrseite, das Dissen und das Fertigmachen ist auch mehr geworden. Aber ich bin da voller Überzeugung, dass das positiv zu Ende gehen wird. Auch wenn es natürlich immer Hasskommentare gibt, aber die müssen einem nur selbst leid tun, wenn sie solche Kommentare abliefern. 

Wie gehst du mit solchen Kommentaren um? 

Ich musste nie lernen, damit umzugehen. Wäre es vor 15 Jahren gewesen, wäre es schlimmer. Deswegen finde ich es auch sehr gefährlich für junge Menschen, die noch nicht mit allem so gut umgehen können. Bis heute ist es manchmal eine Challenge. Das ist immer eine Aufgabe, auch generell im Leben. Ich versuche, jeden Tag das Gute zu sehen und nicht das Schlechte. Es ist aber nicht jeden Tag leicht. Mittlerweile nehme ich es aber spielerisch. 

Gerade zeigst du dich auch sehr sportlich. Wie motivierst du dich zum Sport? 

Mal mehr, mal weniger. Für mich ist klar, das macht was mit mir. Klar stürze ich mich in die Musik, aber ich merke, ich brauche den Sport, um eben auch die anderen Dinge abzubauen, die für mich nicht so locker leicht sind. Mir fehlt die Bühne, mir fehlt das Leben, wie es war. Im Sport und in der Natur kann ich mir ein bisschen Luft schaffen. 

Welche Sportarten gefallen dir besonders? 

Am meisten bin ich eigentlich auf meinen Schneeschuhen unterwegs, da in der Schweiz die ganze Zeit Schnee liegt. Einfach laufen, einfach gehen - durch den Wald, auf den Berg. Das ist für mich manchmal schon fast meditativ. 

Vielen Dank für das Gespräch!