- Carpendales Kritik an Fischers Musikstil
- Imagewandel von Helene Fischer
- Carpendales Wertschätzung für Fischer
Howard Carpendale, der seit über vier Jahrzehnten mit Hits wie „Ti amo“ und „Hello Again“ die Schlagerwelt prägt, hat in einem aktuellen Podcast-Gespräch seine Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Musiklandschaft geäußert. Besonders Helene Fischer, die mit ihrem Song „Atemlos durch die Nacht“ die Charts stürmte, steht im Zentrum seiner Kritik. Carpendale meint, dass der von Fischer etablierte Popschlager mit elektronischen Beats „die unterste Form von Groove“ darstellt und dem traditionellen Schlager geschadet hat. „Das Genre ist tot“, erklärt er und sieht in der Entwicklung eine Verfremdung des deutschen Schlagers.
Carpendales Kritik an Fischers Musikstil
Carpendale äußerte, dass Fischers größter Hit „Atemlos“ das Schlagergenre nachhaltig verändert hat. „Wenn eine andere Sängerin es gesungen hätte, wäre es ein normaler Song geworden. Mit Helene wurde ‚Atemlos‘ zum Hit.“ Der Song hat sich über eine Million Mal verkauft und machte Fischer zum Superstar. Carpendale glaubt jedoch, dass der Erfolg des Liedes weniger mit der Qualität des Songs als mit Fischers Persönlichkeit zusammenhängt. „Es hat deutscher Musik so geschadet, dass dieses Genre tot ist“, so Carpendale weiter.
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Imagewandel von Helene Fischer
Neben der musikalischen Kritik bemängelt Carpendale auch Fischers Imagewandel. „Du darfst nicht Sex auf der Bühne verkaufen“, sagt er und kritisiert die zunehmende Sexualisierung in ihren Auftritten. Fischer habe sich im Laufe ihrer Karriere zu einem „Vamp auf der Bühne“ entwickelt, was nicht zum traditionellen Schlager passe. Carpendale betont jedoch, dass Fischer trotz ihrer optischen Veränderungen eine „wunderschöne und wunderbare Frau“ sei und sie nicht nötig habe, auf „Sex sells“ zu setzen.
Carpendales Wertschätzung für Fischer
Trotz der scharfen Kritik findet Carpendale auch positive Worte für Fischer. Er schätzt sie als Person und betont ihre Bedeutung für die deutsche Entertainmentwelt. „Helene ist für mich seit vielen Jahren ein absolutes Phänomen in der deutschen Entertainmentwelt.“ Er hofft, dass Fischer weiterhin auf ihr Talent und ihre Ausstrahlung setzt und nicht dem Druck verfällt, sich sexuell zu inszenieren.