Sisi: Diese schlimmen Schicksalsschläge musste der Royal verkraften

Elisabeth von Österreich-Ungarn, besser bekannt als Sisi, hatte zu Lebzeiten mit vielen Schicksalsschlägen zu kämpfen. Was der Royal erleiden musste, erfahrt ihr hier.

Sisi litt schon wenige Jahre nach der Hochzeit mit Franz Joseph unter Krankheiten und Depressionen und ging für mehrere Jahre auf Reisen. In dieser Zeit hatte sie sich von ihren insgesamt vier Kindern entfremdet.

1886 verlor Sisi ihren Cousin König Ludwig II., dieser wurde tot im Starnberger See gefunden. Ob ihr „Seelenverwandter“, wie sie ihn selbst nannte, durch Suizid oder Mord starb, ist bis heute ungeklärt. Seinen Verlust betrauerte die Kaiserin in diversen Gedichten.

Sisi war Mutter von vier Kindern. Den ersten Schicksalsschlag erlitt die junge Kaiserin während einer Ungarn-Reise. Dort erkrankten ihre Töchter Sophie und Gisela schwer an Durchfall (Ruhr). Die Jüngere erholte sich, doch die zweijährige Sophie verlor nach einigen Stunden den Kampf gegen die Krankheit und starb in den Armen ihrer Mutter. Der Verlust ihres Kindes traf die junge Kaiserin so schwer, dass sie in tiefe Trauer verfiel. Doch es sollte nicht das letzte Kind bleiben, dass Sisi zu Grabe tragen würde …

Am 30. Januar 1889 nahm sich ihr Sohn, Kronprinz Rudolf von Österreich, das Leben. Er erschoss erst seine 17-jährige Geliebte Baronesse Marie Vetsera, dann sich selbst.

Der Verlust war für Sisi kaum zu ertragen. Bis zu ihrem eigenen Tod trug die Kaiserin fortan nur noch Trauerkleidung.

Im Familienkreis soll Sisi immer wieder gesagt haben: „Ich wollte, meine Seele entflöge zum Himmel durch eine ganz kleine Öffnung des Herzens.“ Ob dies ihre eigene Vorhersehung davon war, was sie in Genf erwarten sollte?

Am 10. September 1898 endete das Leben von Kaiserin Elisabeth nicht minder tragisch. Der Anarchist Luigi Lucheni stach ihr während eines Besuchs in Genf mit einer spitzen Feile direkt ins Herz. Wenige Stunden später erlag Sisi ihrer schweren Verletzung.