Ein dramatischer Einschnitt im britischen Königshaus: Andrew ist nicht mehr Prinz und wird nun als Andrew Mountbatten Windsor bekannt sein. König Charles habe ein „formelles Verfahren“ zur Aberkennung seiner „Titel und Ehren“ eingeleitet, wie der Buckingham Palace mitteilt. Die Gründe für diesen Schritt sind vielschichtig und werfen ein neues Licht auf die Verbindungen Andrews zu dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein.
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Verlust der königlichen Titel
Andrew, einst als Duke of York bekannt, wurde von seiner Mutter Queen Elizabeth 1986 anlässlich seiner Hochzeit mit Sarah Ferguson dieser Titel verliehen. Nun hat er nicht nur den Titel des Prinzen, sondern auch alle anderen königlichen Ehrungen verloren. Außerdem teilt der Buckingham Palace mit, dass Andrew seine Residenz in der Royal Lodge aufgeben muss.
Königliche Entscheidung
König Charles hat diese Entscheidung im Rahmen seiner königlichen Vorrechte getroffen, ohne das Parlament einzubeziehen. Obwohl Andrew die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bestreitet, sieht sich das Königshaus zu diesem Schritt gezwungen.
Historische Parallelen
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Mitglied der britischen Königsfamilie seiner Titel verlustig geht. Ein ähnlicher Fall ereignete sich 1917 mit Prinz Ernst August, der seine Titel verlor, nachdem er Deutschland während des Ersten Weltkriegs die Treue geschworen hatte. Andrews Kinder, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, behalten jedoch ihre Titel gemäß des Letters Patent von 1917.