Die unglaubliche Verwandlung von Prinzessin Anne

Prinzessin Anne ist die Schwester von König Charles. Hier sehen wir sie mit 23 Jahren. Wir blicken zurück auf ihre tolle Verwandlung.

Anne wird am 15. August 1950 in London geboren – als einziges Mädchen von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip. Schon mit zwei Jahren zieht sie in den Buckingham-Palast, als ihre Mutter den Thron besteigt. Anne wächst mit Bruder Charles auf, erhält privaten Unterricht und lernt früh Klavier, Tanz und Sprachen.

Mit neun wird sie Pfadfinderin, mit elf sogar Gruppenleiterin. Nach der Schule in Benenden und einem Sprachkurs bei Berlitz übernimmt sie mit 18 ihre ersten royalen Aufgaben.

Schon früh entdeckt Anne ihre große Leidenschaft: den Reitsport. Sie trainiert sogar an der Spanischen Hofreitschule in Wien – ein Ritterschlag für jede Reiterin! 1971 wird sie Europameisterin im Military-Reiten und von der BBC zur „Sportlerin des Jahres“ gekürt.Auch bei Olympia 1976 ist sie dabei – trotz Sturz kämpft sie sich tapfer auf Platz 24. Selbst im Galopprennen stellt sie sich 1985 mutig der Konkurrenz.

Anfangs gilt ihr Privatleben als vorbildlich: 1973 heiratet Anne den Artillerieoffizier Mark Phillips. Sportlich wie sie, scheinen sie das perfekte Paar zu sein. Zwei Kinder, Peter und Zara, krönen das Familienglück. Doch hinter den Palastmauern kriselt es. 1992 folgt die Scheidung.

Kurz darauf heiratet Anne den Marineoffizier Timothy Laurence. Ein royaler Tabubruch: Sie ist das erste geschiedene Familienmitglied seit Heinrich VIII., das erneut vor den Traualtar tritt. Ihre zweite Ehe mit Timothy Laurence, einst Vize-Admiral der Royal Navy, steht immer wieder in der Kritik. Trotz allem zeigen sich Anne und Timothy weiterhin gemeinsam in der Öffentlichkeit.

In der Thronfolge spielt Anne heute kaum noch eine Rolle – ihre Brüder und deren Kinder stehen weit vorne. Stattdessen widmet sie sich mit eiserner Disziplin ihren zahlreichen Ehrenämtern und royalen Pflichten.

Mit über 500 Organisationen auf dem Zettel ist sie bei offiziellen Terminen immer top vorbereitet – und verbindet ihre Repräsentationsaufgaben geschickt mit sozialem Engagement. Kein Wunder, dass sie als eines der engagiertesten Royals gilt und bei den Briten extrem beliebt ist.