• Nazan Eckes hat RTL verlassen
  • Sie spricht über die Hintergründe
  • Sie konnte sich selbst nicht mehr im TV sehen

Nach einer beeindruckenden Laufbahn von über zwanzig Jahren hat Nazan Eckes 2022 ihr Aus bei RTL verkündet. Ihre Entscheidung, die langjährige berufliche Heimat zu verlassen, hat in der Medienwelt für Aufsehen gesorgt. Nun erklärt die 47-jährige Moderatorin ihre Beweggründe für den Abschied.

Teste dein Wissen:

Katja Burkard

Erkannt?

Bei dieser Moderatorin handelt es sich um...

Nazan Eckes über Kündigung: "Jetzt oder nie"

Die Entscheidung von Nazan Eckes, dem Fernsehen den Rücken zu kehren, kam für viele überraschend. In einem Gespräch in der "NDR Talkshow" reflektierte sie über die Faktoren, die zu diesem bedeutenden Schritt in ihrer Karriere führten.

Trotz der Dankbarkeit gegenüber RTL für die zahlreichen Möglichkeiten und Erfahrungen, sei sie an einen Punkt gelangt, an dem sie das Gefühl hatte, keine weiteren Fortschritte mehr zu machen. "Ich habe wirklich alles schon gemacht. Ich komme nicht mehr weiter", so Eckes.

Sie habe schlichtweg "das Feuer nicht mehr gespürt". Und: "Ich konnte dieses Fernsehgesicht Nazan Eckes irgendwann nicht mehr sehen. Ich dachte: 'Wer ist das? Was redet die da? Was will die von mir?'", erzählte sie.

Diese innere Auseinandersetzung mit ihrer öffentlichen Persona führte zu der Erkenntnis, dass es an der Zeit war, einen neuen Weg einzuschlagen – ein Schritt, der von der Idee "Jetzt oder nie" geleitet wurde. Schließlich habe sie "die Hälfte des Lebens schon hinter sich".

Mehr zu Nazan: 

Nazan hat ihren Job "über alles geliebt"

Die zweifache Mutter war sich der Tragweite ihrer Entscheidung bewusst, denn sie verließ nicht nur einen "gut bezahlten Job", sondern auch eine Quelle der Sicherheit. Die Zeit nach der Kündigung beschrieb Nazan als "manchmal beängstigend" und von Zweifeln geprägt.

Doch trotz der Unsicherheit, die mit dem Verlassen ihrer TV-Karriere einhergeht, blickt Nazan Eckes zuversichtlich in die Zukunft und ist bereit, die Weichen ihres Lebens neu zu stellen. Sie habe gelernt, dass sie den Job, den sie "über alles geliebt" hat, nicht brauche, um glücklich zu sein.