• Kevin Spacey musste sich vor Gericht verantworten
  • Ihm wurde sexuelle Belästigung vorgeworfen
  • Jetzt wurde ein Urteil gefällt: Er wurde freigesprochen

Kevin Spacey (63) wurde freigesprochen! Der Hollywoodstar musste sich vor Gericht in einem Zivilprozess verantworten. Ihm wurde von Schauspieler Anthony Rapp sexuelle Belästigung vorgeworfen.

Der Vorfall soll sich 1986 bei einer Party in Kevin Spaceys Wohnung in Manhattan ereignet haben. Im Rahmen der #meetoo-Debatte ging Anthony Rapp damit an die Öffentlichkeit. Im Folge dessen outete sich Kevin Spacey als homosexuell, jedoch erklärte er damals, sich nicht an solch einen Vorfall zu erinnern.

Kevin Spaceys Anwältin hält die Beschuldigungen für erfunden

Wie unter anderem „Bild“ berichtet, gab die Anwältin Kevin Spaceys vor Gericht an, dass die Beschuldigung erfunden sei und tatsächlich habe sich der Kläger in seinen Aussagen mehrfach widersprochen. „Die Geschichte funktioniert nur, wenn man eine Wand und eine Tür erfindet“, so die Anwältin.

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Die Beschuldigungen Anthony Rapps decken sich zudem mit einer Szene des Broadway-Stücks „Precious Sons“, in dem er mitwirkte. Die vielen Widersprüche sorgten bei den Geschworenen für Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit. Insgesamt drei Wochen dauerte der Prozess, in dem es um 40 Millionen Dollar Schadensersatz ging.

Nun steht fest: Kevin Spacey, der Hollywood den Rücken kehrte, hat gewonnen und wurde in dieser Sache freigesprochen. Es ist jedoch nicht der erste Fall, in dem sich Kevin Spacey vor Gericht verantworten musste. In Großbritannien wurden ihm vier Übergriffe gegen drei Männer in den Jahren 2005 bis 2013 vorgeworfen. Im Juli plädierte er in London für nicht schuldig.