Im Jahr 1983 flimmerte ein ganz besonderes TV-Gesicht über die Bildschirme: Die damals erst zehnjährige Kathrin Toboll überzeugte in der Hauptrolle der Annemarie Braun in der ZDF-Weihnachtsserie „Nesthäkchen“. Die Adaption der Buchreihe von Else Ury spielte im Berlin der Kaiserzeit – und machte Toboll schlagartig bekannt.

Doch der frühe Ruhm hatte auch Schattenseiten. Trotz ihrer überzeugenden Darstellung soll sie nach eigenen Aussagen Mobbing in der Schule erlebt haben – ein bitterer Preis für den Ruhm.

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Vom Kinderstar zur Produzentin – ihr Weg hinter die Kamera

Nach ihrer Rolle als „Nesthäkchen“ verabschiedete sich Kathrin Toboll von der Schauspielerei – zumindest vor der Kamera. Die Leidenschaft fürs Fernsehen blieb: Sie studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und fand ihren Platz hinter den Kulissen.

Toboll arbeitete unter anderem bei der ZDF-Kultserie „Das Traumschiff“ als Regie-Assistentin mit und produzierte Projekte wie „Unschuldig“ (ProSieben). Auch als Drehbuchautorin machte sie sich einen Namen – etwa mit dem TV-Film „Bei manchen Männern hilft nur Voodoo“ (2010).

So lebt Kathrin Toboll heute

Schauspielerei war für sie nur ein Kapitel – ihr Herz schlägt heute für das kreative Arbeiten hinter der Kamera. Zuletzt war Toboll in mehreren Produktionen tätig, darunter die romantische ZDF-Reihe „Rosamunde Pilcher“.

Privat lebt die gebürtige Hamburgerin mittlerweile in Berlin und München. Kathrin Toboll ist ein Paradebeispiel dafür, wie vielseitig ein Lebensweg nach früher TV-Karriere verlaufen kann – fernab vom Rampenlicht, aber dennoch ganz nah an der Magie des Fernsehens.

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