Von 1981 bis 2005 war Peter Lustig (†78) bei „Löwenzahn“ ein Held unserer Kindheit. Die Rolle des Erfinders im blauen Bauwagen übernahm vor fast 15 Jahren dann Guido Hammesfahr (51), der als „Fritz Fuchs“ die interessantesten Dinge erklärt.  

Im Interview mit „Promipool“ spricht Hammesfahr nicht nur über einen möglichen Ausstieg, sondern auch darüber, wie es war, „Löwenzahn“ nach Peter Lustig zu übernehmen. 

„Promipool“: Hallo Herr Hammesfahr, Sie sind schon fast 15 Jahre bei „Löwenzahn“ dabei. Wie fühlt sich das an? 

Guido Hammesfahr: Vor zehn Jahren haben wir „Löwenzahn - Das Kinoabenteuer“ gedreht und das kommt mir gar nicht so lange vor. Das scheint ja dafürzusprechen, dass die Arbeit gar nicht langweilig ist, sondern so spannend, dass auf einmal zehn Jahre ins Land gegangen sind. Dass es jetzt schon 15 Jahre sein sollen, macht mich fassungslos, ruckzuck war die Zeit vorbei. 

Denken Sie da überhaupt an einen Ausstieg? 

Nein, ich habe wie Daniel Craig angefangen, ein Format neu zu beleben, bei ihm war es „James Bond“, bei mir war es „Löwenzahn“. Er denkt schon ans Aufhören und obwohl ich schon viel mehr Folgen gedreht habe als er, mache ich es noch ein bisschen weiter. 

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Guido Hammesfahr und Peter Lustig

Wie kam es überhaupt dazu, dass Sie „Löwenzahn“ übernommen haben? 

Ich habe mich da gar nicht beworben, sondern ich bin angerufen worden von der Produktionsfirma. Das war schon mal das Besondere, weil ich gar nicht wusste, dass da jemand gesucht wird. Das Casting ist gelaufen wie viele Castings auch, aber hat an der Kulisse einer Kindersendung stattgefunden, das war besonders aufregend. 

War es schwer, die Sendung von Peter Lustig zu Ihrer eigenen zu machen? 

Als ich angefangen habe, zu drehen, da ist man so beschäftigt mit den Dingen, da hat man gar keine Zeit, das zu reflektieren. Mir wurde es auch ganz leicht gemacht. Das Team ist das gleiche geblieben und sie waren mir alle wohlgesonnen und haben mir sehr geholfen, das gut hinzubekommen.  

Auch die Redaktion war dabei, die Sendung in meine Richtung zu bekommen. Nicht, dass ich da eine Imitation von Peter Lustig mache, sondern meinen eigenen „Fritz Fuchs“ präsentieren kann. Da bin ich sehr dankbar für und das hat offensichtlich ganz gut funktioniert. 

Vielen Dank für das Gespräch!