Die aktuelle Staffel von „Hochzeit auf den ersten Blick“ gerät immer mehr zum emotionalen Belastungstest. In den neu eingeführten „Herzenstagen“ treffen die frisch vermählten Paare in den Tiroler Bergen aufeinander, sprechen über ihre Gefühle und stellen sich intensiven Beziehungsübungen mit den Expertinnen Beate Quinn und Dr. Sandra Köhldorfer sowie Experte Markus Ernst. Doch statt Harmonie dominieren Zweifel, Distanz und verletzte Erwartungen. Besonders bei Frank und Marén eskaliert die Situation – er fühlt sich dauerhaft übergangen und zieht schließlich eine drastische Konsequenz.
Frank zieht Konsequenz: „Wir beenden das hier – Punkt“
Frank wirkt sichtlich erschöpft von der Dynamik mit Marén. Er beklagt, dass er nur über andere erfahre, was in ihr vorgeht, direkte Gespräche blieben aus. „Ich kann das nicht mehr. Und ich sage: Ich tu’ ihr nicht gut, sie tut mir nicht gut, wir beenden das hier – Punkt“, so Frank. Expertin Beate Quinn hakt nach, ob auch Marén diese Ehe aufgeben wolle. Doch die lehnt ab: Für sie gab es zwischen beiden durchaus schon Momente von Leichtigkeit, an die sie anknüpfen möchte. Damit prallen zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen der Beziehung frontal aufeinander – ein Riss, der sich nur schwer kitten lässt.
„Herzenstage“ in Tirol: Paare im direkten Vergleich
Die „Herzenstage“ in der idyllischen Bergkulisse sollen eigentlich Nähe fördern, doch sie legen vor allem Unterschiede zwischen den Paaren offen. Während einige Duos in den Übungen aufblühen, geraten andere noch stärker ins Grübeln. Die gemeinsame Zeit mit den Experten zwingt alle, ihre Erwartungen und Ängste klar zu benennen. Der Austausch mit den anderen Paaren verstärkt zudem den Vergleich: Wer wirkt vertraut, wer eher wie zwei Fremde im selben Zimmer?
Sarah & Martin turteln, Marlon & Michelle bleiben distanziert
Ein Gegenpol zu den Krisen sind Sarah und Martin sowie Lina und Daniel: Sie zeigen sich verliebt, suchen Nähe und wirken zunehmend eingespielt. Ganz anders Marlon und Michelle : Ihr Umgang ist höflich, aber kühl. Körperliche Gesten bleiben rar, die Gespräche wirken kontrolliert. Gerade im direkten Vergleich zu den turtelnden Paaren fällt die Distanz noch stärker auf – ein Signal, das auch die Experten nachdenklich macht und die Frage aufwirft, ob aus dieser Verbindung noch mehr werden kann.
Freundschaft statt Leidenschaft bei Marc & Marco und Julia & Julian
Auch bei Marc und Marco sowie Julia und Julian zeigt sich ein klares Muster: Die Paare verstehen sich gut, lachen miteinander und haben eine stabile freundschaftliche Basis aufgebaut. Doch die romantisch-erotische Anziehung fehlt fast komplett. Weder Marco noch Julia fühlen sich körperlich zu ihren jeweiligen Ehepartnern hingezogen. Damit stecken beide Duos in einer Art „Friendzone“, aus der der Weg in eine Liebesbeziehung besonders schwer ist.