Wochen vor dem Start der 19. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ schlagen die Emotionen im Netz hohe Wellen. RTL hat bislang nur zwei Namen offiziell bestätigt: Model Mirja du Mont  und Reality-TV-Star Umut Tekin. Während die Vorfreude vieler Zuschauer auf die neuen Prüfungen im australischen Dschungel traditionell groß ist, kippt die Stimmung rund um Tekins Teilnahme deutlich. In den Kommentarspalten wird hitzig diskutiert, ob der 28-Jährige überhaupt in das Format passt – und ob das Dschungelcamp damit seinen ursprünglichen Reiz verliert.

Umut Tekin polarisiert langjährige Dschungelcamp-Fans

Reality-TV-Star Umut Tekin hat sich in Formaten wie „Bachelor in Paradise“, „Temptation Island VIP“ und dem „Sommerhaus der Stars“ einen Ruf als streitbarer Herzensbrecher erarbeitet. Immer wieder war er in heftige Auseinandersetzungen und hitzige Szenen verwickelt, was ihm zwar TV-Präsenz, aber auch viele Kritiker eingebracht hat. Genau diese Vorgeschichte sorgt nun für massiven Gegenwind, seit seine Teilnahme an der RTL-Show offiziell ist. Zahlreiche User werfen dem Sender vor, erneut vor allem auf polarisierende Reality-Gesichter zu setzen, statt auf bekannte Namen aus Film, Musik oder Sport.

Fans schimpfen über „unter aller Sau“-Cast

Je mehr Kommentare sich unter den Ankündigungsposts sammeln, desto deutlicher wird der Frust vieler Zuschauer. „Finde es traurig, dass jetzt irgendwelche Leute als ‚Stars‘ betitelt werden. Somit verliert das Camp seinen Charme“, schreibt ein User. Ein anderer wird noch deutlicher: „Puh. Ich passe dieses Jahr. Der Cast ist ja unter aller Sau.“ Auch Boykott-Drohungen häufen sich: „Das wird das erste Jahr sein, dass ich diese Sendung nicht gucke. Wird ja immer schlimmer.“ Die Kritik richtet sich dabei nicht nur gegen Tekin persönlich, sondern auch gegen die generelle Casting-Strategie des Senders.

Ruf nach früherem Glamour und großen Namen

In den sozialen Medien vergleichen Fans die aktuelle Ausrichtung der Show mit früheren Staffeln. Mehrere Nutzer erinnern an internationale Namen wie Brigitte Nielsen und wünschen sich wieder mehr Glamour im Camp. „Man sollte den Dschungel in irgendwas mit Influencer- oder Reality-Sternchen umbenennen“, heißt es in einem Kommentar, der den Tenor vieler Beiträge auf den Punkt bringt. Einige langjährige Zuschauer betonen, sie hätten das Format „immer geliebt“, könnten sich mit der neuen Mischung aus Reality-Gesichtern jedoch kaum noch identifizieren und kündigen an, dieses Mal abzuschalten.

Umut Tekin sieht Dschungelcamp als persönlichen Meilenstein

Umut Tekin selbst zeigt sich trotz der Kritik überwältigt von seiner neuen TV-Chance. „Die verarschen mich. Safe. Das kann niemals sein“, reagiert er ungläubig im RTL-Interview auf die Anfrage zum Dschungelcamp. Für ihn ist die Teilnahme die „Königsklasse“ im Reality-TV und eine Gelegenheit, sich von einer neuen Seite zu zeigen, fernab von Flirts und Partyformaten. Während im Netz bereits hitzig über seine Rolle diskutiert wird und manche hoffen, „dass er ganz schnell wieder rausfliegt“, will Tekin im Camp beweisen, dass mehr in ihm steckt als das Bild des streitlustigen Verführers.