Die 8 krassesten ESC-Skandale

Im Jahr 2021 gewannen Måneskin den Wettbewerb. Kurz zuvor war in der Sendung jedoch ein kurzer Clip der Band aus dem Green Room zu sehen, bei dem es so aussah, als hätte Sänger Damiano David Drogen konsumiert. Die Band dementierte dies entschieden und ein anschließender Drogentest zeigte, dass an den Vorwürfen nichts dran war.

Eigentlich wäre Andreas Kümmert 2015 beim ESC für Deutschland angetreten. Doch der "The Voice of Germany"-Sieger nahm den Sieg des Vorentscheids nicht an und überließ Ann Sophie den ersten Platz. Gegenüber dem "Stern" erklärte er: "Mir war klar, es würde mich überrollen, und ich werde es nicht verkraften. Ich musste nach Hause, meine Wohnung von innen zuschließen. An dem ESC-Abend hat einfach meine Krankheit für mich entschieden, dass ich 'Nein' sage."

Hier sorgte stattdessen eine Teilnahme für Diskussionen: Mit nur 13 Jahren nahm sie 1986 am ESC für Belgien teil und gewann auch. Um jedoch beim Wettbewerb dabei zu sein, mogelte sie bei ihrem Alter und erklärte, bereits 15 zu sein. Nach einer Reihe weiterer stark minderjähriger Teilnehmer hat der Veranstalter inzwischen die Regeln verschärft.

Zwar soll der ESC frei von Politik sein, doch vor allem der Konflikt zwischen Ukraine und Russland sorgt immer wieder für Drama im Format. Als der ESC 2017 in der Ukraine stattfand, wurde die russische Sängerin von der Veranstaltung ausgeschlossen, da sie über die Krim eingereist war. 2022 wurde Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine vom ESC ausgeschlossen.

Loreen gewann gleich zwei Mal den ESC, zuletzt 2023 mit dem Song "Tattoo". Hier gab es jedoch gleich mehrere Proteste: Den Songwritern wurden Plagiatsvorwürfe gemacht und Fans des Wettbewerbs fanden, Loreen hätte zu Unrecht gewonnen, da Finnlands Beitrag bei den Zuschauern viel besser ankam.

2024 hätte Joost Klein für die Niederlande antreten sollen. Nach dem Halbfinale kam es jedoch zu einem Zwischenfall zwischen dem Sänger und einem Produktionsmitglied. Daraufhin wurde Klein vor dem Finale vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Freizügige Bühnenlooks sind inzwischen beim ESC gang und gäbe. Doch Windows95man aus Finnland trieb das Ganze auf die Spitze. Er schien unten herum gar nichts zu tragen – zum Glück hatte er doch eine hautfarbene Unterhose an.

Könnt ihr euch noch erinnern, dass uns eigentlich Xavier Naidoo beim ESC 2016 vertreten sollte? Nach großer medialer Kritik wurde sein Auftritt bei Eurovision Song Contest jedoch abgesagt. Statt Naidoo reiste damals Jamie-Lee Kriewitz nach Stockholm – und belegte den letzten Platz.