• „Baywatch“ ist Kult
  • Kelly Slater spielte den „Jimmy“
  • DARUM stieg er aus

Die heißesten Rettungsschwimmer der Welt gab es bei „Baywatch“ zu sehen. Dazu gehörte auch Kelly Slater. Er spielte in den Staffeln drei und vier die Rolle des „Jimmy Slade“. Der spätere Profi-Surfer hatte darauf jedoch nur wenig Lust und stieg freiwillig aus der Serie aus.

Seine Zeit bei „Baywatch“ beschreibt Slater sogar als „der Fluch meiner Existenz“. Denn eigentlich wollte er eine professionelle Surfkarriere hinlegen. Die Schauspielerei kam ihm damals eher ungelegen.

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Kelly Slater verließ „Baywatch“ freiwillig

Gegenüber „GQ“ verriet er: „Mein damaliger Manager glaubte fest daran, dass die Leute eines Tages zurückblicken und sagen würden: ‚Wow! Dieser Kelly Slater hat früher gesurft?‘ Er dachte, ich würde Schauspieler werden, und er hatte diesen Plan für mich, als ich 14 war. Er wollte, dass ich ins Fernsehen oder zum Film komme.

Mit 19 oder 20, wie er selbst sagt, kam das Angebot für „Baywatch“: „Ich ging nur widerwillig zum Casting; ich habe keine besondere Leistung erbracht, ich wollte einfach nur weg.“ Die Rolle bekam er am Ende aber trotzdem. Hinter den Kulissen machte Kelly Slater keinen Hehl daraus, das er nichts von der Serie hielt.

Für Nostalgie-Fans:

Jedes Mal, wenn ich am Set ankam und das Skript sah, dachte ich: ‚Was!? Da ist ein Krake, der Surfbretter klaut und sie in einer geheimen Bucht versteckt, und ich soll in der nächsten Folge gegen ihn kämpfen! Wer schreibt diesen Scheiß?' Ich habe mich die ganze Zeit mit dem Autor gestritten. Ich habe gesagt: 'Was für einen Scheiß schreibst du da?“, so der US-Amerikaner.

Da verwundert es nicht, dass Kelly Slater freiwillig das Handtuch warf und aus der Serie ausstieg. Seine Leidenschaft zum Surfen hatte bei ihm überwogen: „Das Ende kam für mich '93. Ich war in Südafrika, die Wellen waren super. Ich war mit meinem Kumpel […] beim Surfen und musste eine perfekte Welle verlassen, um zum Flughafen zu fahren“, verriet er „GQ“.

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Und weiter: „Ich flog zurück und sagte zu ihnen: ‚Was immer ihr tun müsst, um mich aus der Serie zu schreiben, tut es. Weil es mich umbringt. Es ist so weit weg von dem, was ich bin und was ich mit meinem Leben machen will.'“ Sein Wunsch wurde tatsächlich erfüllt. Seine Figur „Jimmy“ zog schließlich nach Hawaii.

Kelly Slater konnte sich nach seinem Serien-Aus voll und ganz auf seine Surfkarriere konzentrieren – und die ist mehr als erfolgreich abgelaufen. Er wurde elfmal Weltmeister und hat diverse Rekorde gebrochen. 2023 schied er aus der World Surf League aus, seine Karriere hat er aber noch nicht offiziell beendet.