Theo Huxtable: Ein unvergesslicher Bruder-Charakter

Man hat mit Theo gelitten und gelacht, gefeiert und mitgefiebert. Er war neugierig, oft naiv, aber nie dumm. Und vor allem war er mutig – auch wenn seine Ideen manchmal ziemlich schräg waren und man als Zuschauer schon ahnte, dass sie scheitern würden.

Aber genau das machte ihn so echt: Er hatte den Willen, etwas zu probieren, statt nur zu träumen. Und selbst wenn es schiefging, blieb er sich treu. Im Kern war Theo immer ehrlich – zu anderen und zu sich selbst.

Rest in Peace:

Was ihn besonders machte, war seine unerschütterlich positive und begeisternde Art – und wie sehr ihm seine Familie am Herzen lag. Ob mit seinen Schwestern, mit denen er sich herrlich stritt, oder mit seinen Eltern, deren Rat er manchmal erst spät verstand – Theo war einer von uns. Oder besser: einer, den wir alle gern gehabt hätten.

Ja, die Serie selbst hat durch den Skandal um Bill Cosby zu Recht viel von ihrem Glanz verloren. Doch der Charakter Theo steht für sich. Seine Rolle, sein Wesen, sein Herz – all das bleibt unberührt davon. Theo lebt weiter in unseren Erinnerungen. Er steht für ein Stück Kindheit, für echte Wärme, für Humor und Zusammenhalt. Und genau so wird er in unseren Herzen bleiben.

Malcolm-Jamal Warner: was von seiner Rolle bleibt

Genau und einzig Malcolm-Jamal Warner hat eben dieser Serien-Figur eine tiefe und menschliche Seele gegeben. Das ist etwas Große, das uns bis heute begleitet.

Fernseh-Unterhaltung ist heute oft grell und laut geworden, aber die „Die Bill Cosby Show“ war noch eine dieser Serien, die Familien zusammengebracht hat. Nachmittags um fünf – alle auf dem Sofa, alle mitlachend, manchmal mitlernend. Diese Momente fehlen heute. Und Malcolm-Jamal Warner wird fehlen. Sehr sogar.

Sein Tod ist ein tragischer Verlust – nicht nur für Retro-Serienfans, sondern für uns alle, die mit ihm groß geworden sind. Er war mehr als ein Schauspieler: Er war ein Teil unserer Jugend und Fernsehfamilie.

Mach’s gut, Theo. Und danke, Malcom-Jamal.