• Wolke Hegenbarth spielt eine Hauptrolle in „Toni, männlich, Hebamme“
  • Im Interview spricht sie über den Geburtshelfer-Beruf
  • Auch zur Zukunft ihres Sohnes hat sie einen Wunsch

In ihrem Job als Schauspielerin kann Wolke Hegenbarth in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen, die auch gerne mal in anderen Berufen arbeiten. So auch in „Toni, männlich, Hebamme“, wo Wolkes Charakter „Luise“ eine Geburtshelferin ist. 

Im Interview mit „Promipool“ kommt nicht nur das Thema ihrer eigenen Berufswahl auf, Wolke Hegenbarth erklärt auch, weshalb sie ihrem Sohn nicht empfehlen würde, als Schauspieler zu arbeiten: 

„Promipool“: Hallo Wolke, die Reihe „Toni, männlich, Hebamme“ erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Denkst du, dass die Serie auch einen Einfluss auf den Beruf Hebamme hat? 

Wolke Hegenbarth: Das würde ich mir natürlich wünschen. Es sind ja 98 oder 99 Prozent der Hebammen weiblich, und dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Es geht ja mehr darum, einfach mal Rollenbilder zu hinterfragen oder zu sagen, dass natürlich auch ein Mann eine gute Hebamme sein kann. 

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Hast du dich vor der Serie überhaupt mit dem Beruf Hebamme beschäftigt? 

Eine Freundin von mir wollte Hebamme werden, ist es aber nicht geworden. Aber für mich wäre das nichts gewesen. Gar nichts Medizinisches, muss ich da gleich hinzufügen, also, ich wäre auch nicht Ärztin geworden. 

Warum denn nicht? 

Ja, ich bin einfach eine Kreative. Ich hätte wohl eher irgendetwas mit Design oder Architektur gemacht, aber das ist natürlich hypothetisch. Ich mache den Job auch schon 27 Jahre und bin jetzt von meinem Beruf überhaupt nicht mehr zu trennen. 

Neben dem Schauspiel bist du auch sportlich unterwegs. Du hast bei „Let’s Dance“ schon den zweiten Platz erreicht und bist Yoga-Trainerin. Wie wichtig ist es dir, auch deinen Sohn an Sport heranzuführen? 

Grundsätzlich halte ich Sport für extrem wichtig, also für alle Menschen, jung oder alt. Und da ich und Oli Sport treiben, bekommt unser Kind das mit. Er kann natürlich auch schon ein paar Yoga-Posen (lacht). Ich bin gespannt, welche Sportart er mal machen möchte. Egal was, ob Ballett, Trampolin oder Fußball. Hauptsache, er kann sich für Bewegung begeistern. 

Und wenn er später auch wie du auf der Bühne oder vor der Kamera stehen will? 

Dann muss er das machen. Also ich würde ihm das nicht empfehlen. Ich finde, unseren Beruf kann man einfach niemandem empfehlen, weil Talent leider viel zu selten mit Erfolg belohnt wird. Für den größeren Teil ist es ein lebenslanger Kampf, Künstler zu sein. Wenn er es aber unbedingt will, dann soll er diesen Weg gehen. Dann kennt er auch die Konsequenzen und die kann er dann tragen. 

Vielen Dank für das Gespräch!