Heidi Klum hat mit ihrem „HeidiFest" im legendären Hofbräuhaus in München eine bunte Schlagershow auf die Beine gestellt. Doch während die TV-Zuschauer von dem Spektakel begeistert waren, gibt es auch deutliche Kritik. Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel zeigte sich alles andere als erfreut über das Event. Er kritisierte das Fest scharf und warf Klum vor, ein falsches Bild von Bayern zu vermitteln. „Das ist nicht legitim. Das wirft ein schlechtes Bild auf ganz Bayern“, so Schottenhamel im Gespräch mit web.de.
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Kontroverse um das „HeidiFest"
Christian Schottenhamel fand deutliche Worte für das Event. Er äußerte, dass Bayern nicht aus „Botox-gespritzten Frauen, prallen Brüsten, C-Klasse-Prominenz, diesem Pseudo-Anzapfen und Rüschendirndl" bestehe. Er bedauerte, dass solch ein Fest überhaupt stattfindet, da es seiner Meinung nach ein falsches Bild von Bayern zeichne. „Das war so peinlich“, fügte er gegenüber web.de sagt.
TV-Zuschauer begeistert trotz schwacher Quoten
Während Schottenhamel das „HeidiFest" scharf kritisierte, zeigten sich die TV-Zuschauer von der Show begeistert. Viele fanden das Event unterhaltsamer als andere bekannte Formate. Trotz dieser positiven Resonanz waren die Einschaltquoten eher enttäuschend. Laut dem Branchenportal DWDL schalteten nur 760.000 Zuschauer ein, und in der werberelevanten Zielgruppe erreichte die Show lediglich einen Marktanteil von 5,9 Prozent. Ob Heidi Klum im nächsten Jahr eine weitere Pre-Wiesn-Show plant, bleibt abzuwarten.