Die deutsche Film- und TV-Szene steht unter Schock: Horst Krause, bekannt aus der beliebten Reihe „Polizeiruf 110“, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Die Nachricht seines Todes bestätigte seine Familie dem RBB.

Krause lebte zuletzt in einem Seniorenheim in Teltow, wo er am 5. September verstarb, eine Todesursache ist bisher nicht offiziell. 

Bekannt wurde Horst Krause vor allem durch seine gleichnamige Rolle als Polizeihauptmeister im „Polizeiruf 110“. Sein Charakter, der denselben Namen trug wie er selbst, wurde Kult. Seit 1996 war er Teil des Ermittlerteams.

RIP:

Trauer um Host Krause

Horst Krause hinterlässt nicht nur eine beeindruckende Karriere, sondern auch viele Freunde und Fans. Die Trauer um den legendären Schauspieler ist groß.

Sein Schauspielkollege Roman Knizka äußerte sich tief betroffen gegenüber „Bild“: „Horst Krause ist verstorben, darüber bin ich sehr traurig. Wir hatten ein enges Verhältnis, er war für mich ein Mentor, der mich von Anfang an bei meiner Karriere begleitete und mich unterstützte. Wir standen uns sehr nah und ich werde Horst vermissen.“ 

Ein Leben für die Bühne

Horst Krause wurde 1941 in Westpreußen geboren und zog als Kind nach Ludwigsfelde. Er studierte ab 1964 an der Berliner Schauspielschule und begann seine Karriere am Theater. In den 1960er Jahren startete er seine TV-Karriere in der DDR. Sein Durchbruch gelang ihm 1993 mit der Komödie „Wir können auch anders ...“ von Detlev Buck. Für seine Rolle erhielt er den Deutschen Filmpreis.

Eine Karriere voller Erfolge

Krause wirkte in über 120 Film- und Fernsehproduktionen mit. Seine Rolle als Dorfpolizist Horst Krause in der ARD-Filmreihe von 2007 bis 2022 machte ihn zur Kultfigur. Die Filme, die das Privatleben des Polizeihauptmeisters beleuchteten, endeten mit „Krauses Weihnacht“. 2003 wurde Krause beim Internationalen Filmfestival von Stockholm als bester Hauptdarsteller geehrt. Grundlage war die Komödie „Schultze gets the blues“. 2012 erhielt er den Verdienstorden des Landes Brandenburg. Zuletzt hatte sich der TV-Liebling aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Tragisch: