Laura Dahlmeier ist am 28. Juli 2025 bei einem tragischen Unfall am Laila Peak im Karakorum-Gebirge in Pakistan ums Leben gekommen. Ihre Kletterpartnerin, Marina Krauss, äußert sich erstmals zu den dramatischen Umständen des Unglücks, das die Sportwelt erschüttert hat.

Krauss berichtete, dass der Unfall beim Abseilen geschah, als Dahlmeier von einem Steinschlag getroffen und gegen die Felswand geschleudert wurde. „Ich habe beobachtet, wie die Laura ein riesengroßer Stein getroffen hat und wie sie dann gegen die Wand geschleudert wurde. Von dem Moment an hat sie sich auch nicht mehr bewegt“, sagte Krauss laut „Bild“.

Tragisch:

Details zum Unfallhergang

Die beiden Frauen waren gut vorbereitet und hatten die technische Herausforderung des Aufstiegs am Laila Peak gemeistert. Doch der Steinschlag, der Dahlmeier traf, war unvorhersehbar. Krauss schilderte, dass sie bereits an der nächsten Abseilstelle war, als der Steinschlag begann.

„Für mich war es nicht möglich, zu ihr hinzukommen. Sie hat keinerlei Anzeichen von sich gegeben, ich habe nach ihr gerufen. Für mich war klar, die einzige Möglichkeit ihr zu helfen, ist, den Helikopter zu rufen“, erklärt sie.

Vorbereitung und Risikoabschätzung

Marina Krauss betonte, dass sie und Dahlmeier sich der Risiken bewusst gewesen seien. „Wir wussten, dass wir das technisch auf jeden Fall drauf haben [...] Laut der Wettervorhersage und wenn wir eben in der Nacht starten, dass es alles machbar ist und haben uns dann aber vorzeitig, bevor wir den Gipfel erreicht haben, entschieden umzudrehen“, so Krauss.

„Wären wir eine halbe Stunde früher dran gewesen, dann wären wir auch sicher runtergekommen“, enthüllt sie. Trotz der umfassenden Vorbereitung und der Erfahrung der beiden Bergsteigerinnen war das Unglück nicht abwendbar.

Reaktionen und Beileidsbekundungen

Der Tod von Laura Dahlmeier löste in der Gesellschaft und der Sportwelt tiefe Trauer aus. Zahlreiche Beileidsbekundungen erreichten die Familie und Freunde der Verstorbenen. Die Nachricht von ihrem Tod verbreitete sich schnell, und der Schock über den Verlust einer so talentierten Sportlerin ist groß. 

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