Die Biathlon-Welt trauert um Laura Dahlmeier, die im Alter von 31 Jahren bei einer Expedition im Karakorum-Gebirge in Pakistan tödlich verunglückte. Die talentierte Sportlerin, bekannt für ihre Erfolge als zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin, wurde nach einem tragischen Unfall in den Bergen für tot erklärt.

Was steckt dahinter?

Olympiasiegerin bei Expedition verunglückt

Laura Dahlmeier, eine der herausragendsten Biathletinnen ihrer Generation, kam bei einer Expedition in den gefährlichen Höhen des Karakorum-Gebirges ums Leben. Der Vizepräsident des Alpine Club of Pakistan, Karrar Haidri, bestätigte laut „Bild“: „Die deutsche Olympiasiegerin Laura Dahlmeier wurde am Mittwoch nach einem tragischen Bergsteigerunfall in den hohen Bergen Pakistans für tot erklärt.“

Bergung durch Wetterbedingungen verzögert

Die Bergung der Leiche von Laura Dahlmeier gestaltet sich aufgrund der widrigen Wetterbedingungen im Karakorum-Gebirge äußerst schwierig. Rettungsteams hatten versucht, die verunglückte Sportlerin zu erreichen, doch anhaltend schlechtes Wetter verhinderte den Einsatz von Hubschraubern. Sobald die Bedingungen es zulassen, sollte die Bergung fortgesetzt werden.

Internationale Solidarität im Bergsteigersport

Der Alpine Club of Pakistan betonte die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, um den Bergungsprozess zu erleichtern „und Dahlmeiers Andenken im Geiste der internationalen Bergsteiger-Solidarität zu ehren.“

In einer schriftlichen Verfügung hatte Dahlmeier festgehalten, dass im Ernstfall keine Rettungsversuche unternommen werden sollen, wenn damit das Leben anderer riskiert würde. 

Entscheidung um Laura Dahlmeier gefallen

Mittlerweile ist klar, dass Laura Dahlmeiers Leiche nicht mehr geborgen werden soll. Der bayerische Alpinist Thomas Huber, der Teil des Rettungsteams in Pakistan war, erklärte laut „Bild“: „Als erfahrene Bergsteiger haben wir uns entschieden, sie soll bleiben. Weil es ihr Wunsch war.“

Von einem weiteren Helfer hieß es: „Sie runterzuholen wäre respektlos Laura gegenüber und ihrem Letzten Willen. Jeder Versuch wäre mit Risiken verbunden.“

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