Im Zentrum der Handlung von „Prost Mortem“ steht die Wirtin „Gitti“ (Doris Kunstmann, 74), die den Mord an ihrem Ehemann „Werner“ (Werner Prinz, 78) aufklären möchte. Dafür lockt sie alle Verdächtigen - Werners Schwester „Eva“ (Elke Winkens, 49), ihren Assistenten „Steven“ (Timur Bartels, 24), Kellnerin „Zoe“ (Janina Fautz, 24) und den Stammgast „Bernie“ (Simon Schwarz, 48) - in ihre Kneipe, den Bierkavalier. Dabei wird mehr als nur ein Geheimnis aufgedeckt.
Timur Bartels hat mit „Promipool“ über sein neues Projekt „Prost Mortem“ geplaudert:
„Promipool“: Hallo Timur, wie bist du zu der Rolle „Steven“ gekommen?
Timur Bartels: Meistens besucht man ja ein Casting. Manchmal bekommt man aber ein direktes Angebot zugeschickt und wird gefragt, ob man die Rolle spielen möchte – und so war es bei „Prost Mortem“.
Was hat dich davon überzeugt, die Rolle anzunehmen?
Ich finde es ziemlich cool, dass alles in einem Raum spielt. Es ist sehr anspruchsvoll für den Regisseur, dabei einen Spannungsbogen herzustellen. Es ist außerdem wichtig für mich, wer dabei ist. Simon Schwarz ist schauspielerisch ein Vorbild für mich. Wenn da Leute sind, von denen ich wirklich etwas lernen kann, dann reizt mich das immer. Die Figur „Steven“ gefällt mir auch. Der verguckt sich ein bisschen in seine Chefin und es ist eine geheime Beziehung. Es macht Spaß zu spielen, weil eben alle in einem Raum sind und niemand etwas mitbekommen darf.
Gibt es auch Ähnlichkeiten zwischen dir und deiner Rolle?
„Steven“ strebt eine Politik-Karriere an, was zwar nicht mein Plan ist, aber ich arbeite gerne, setze mir Ziele und möchte diese erreichen. Damit kann ich mich identifizieren.
Würdest du selbst so eine Kneipe wie den Bierkönig besuchen?
Nicht wöchentlich, aber einmal in drei Monaten vielleicht – dann aber richtig. Bestellen würde ich Bier nach Bier oder Jägermeister. Ich trinke sonst aber nicht viel Alkohol, nur wenige Male im Jahr. Halloween ist zum Beispiel einer dieser Tage, an dem ich mit Freunden losziehe, wenn sich was ergibt.
Schaust du oder liest du denn auch privat gerne Kriminalgeschichten?
Ich habe leider wenig Zeit, um Romane zu lesen – allerdings lese ich viele Drehbücher. Ich gucke aber natürlich Krimis. Es gibt in Deutschland so viele Krimiformate, daher kann man sich viele verschiedene anschauen.
Stehst du noch in Kontakt mit dem restlichen Ensemble?
Ich stehe mit allen noch in Kontakt und wir haben uns sehr gut verstanden. Doris zum Beispiel wohnt ja in Hamburg und sie hat mir das Angebot gemacht, dass wir uns gerne auf einen Kaffee treffen können, wenn ich dort bin. Meine Freundin ist Fotografin und steht mit Elke in Kontakt. Die beiden haben kürzlich gemeinsam Bilder gemacht.
Vielen Dank für das Gespräch!
„13th Street“ zeigt die vier Episoden von „Prost Mortem - Die letzte Runde“ am 9. und 16. Oktober 2019 als TV-Premiere, jeweils ab 21.00 Uhr in Doppelfolgen.