- Sandy Mölling plant Rückkehr nach Deutschland
- Rassistische Vorfälle in den USA als Auslöser
- Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit
Sandy Mölling steht vor einem entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Nach fast einem Jahrzehnt in den Vereinigten Staaten zieht es sie zurück nach Deutschland. Die Entscheidung fällt ihr nicht leicht, doch die zunehmenden rassistischen Vorfälle in ihrer Wahlheimat lassen ihr kaum eine andere Wahl. "Ich habe natürlich Angst, denn wir werden wieder zurück nach Deutschland kommen, weil ich meine Kinder mit keinem guten Gewissen hier großziehen kann", erklärt Mölling auf Instagram. Diese Worte spiegeln die Sorge wider, die sie als Mutter zweier Söhne empfindet.
Kult-Band:
Rassistische Vorfälle in den USA
Möllings älterer Sohn Jayden, der noch in Deutschland den Kindergarten und die Grundschule besuchte, hatte dort nie das Gefühl, anders zu sein. "Für ihn war das nie ein Thema. Ein richtiges Thema ist es hier in Amerika geworden", betont die Sängerin. Im Gegensatz dazu hat ihr jüngerer Sohn Noah weniger Probleme im Alltag, da er als "deutscher Junge" durchgeht. Dennoch bleibt der Entschluss, in die Heimat zurückzukehren, für Mölling fest bestehen.
Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit
Die Sängerin ist zutiefst erschüttert über den Tod des 21-jährigen Lorenz aus Oldenburg, der von einem Polizisten erschossen wurde. In einer emotionalen Videobotschaft auf Instagram äußert sie ihren Unmut über die fremdenfeindlichen Kommentare, die nach dem Vorfall kursieren. "Dass der Junge von hinten erschossen wurde, sollte euch eigentlich alles sagen", so Mölling. Diese Ereignisse bestärken sie in ihrem Entschluss, ihre Stimme gegen Rassismus zu erheben und sich für eine bessere Zukunft ihrer Kinder einzusetzen.
Auch sie gehen:
Der Weg zurück nach Deutschland ist nicht nur eine persönliche Entscheidung, sondern auch ein klares Statement gegen Rassismus. Mölling, die seit 2009 mit dem kanadischen Songwriter Nasri Atweh liiert ist, hat in den USA immer wieder rassistisch motivierte Vorfälle erlebt. Diese Erfahrungen haben ihr gezeigt, dass sie ihre Kinder in einer Umgebung großziehen möchte, in der sie sich sicher und akzeptiert fühlen.