• Bei „Zwischen Tüll und Tränen“ ist Sanna Lindström dabei
  • Die Designerin hatte es nicht leicht
  • Sie sprach offen über ihre Depression

Wenn man Sanna Lindström im Fernsehen bei „Zwischen Tüll und Tränen“ so sieht, käme man nicht auf die Idee, dass die Brautmodenverkäuferin noch vor wenigen Jahren schwer depressiv war. Eine sehr schwere Phase im Leben von Sanna, die sie öffentlich macht, um anderen zu helfen. 

„Zwischen Tüll und Tränen“-Sanna Lindström: So kam sie aus der Depression

Auf ihrer Website, in ihrem Buch und im Podcast mit Harald Schmidt (65) erzählte sie, wie sie nach ihrem Studienabbruch und Umzug nach Deutschland ohne feste Ziele vor den Augen in die Depression rutschte.  

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„Wie viele Betroffene wirkte auch ich tatsächlich überhaupt nicht wie jemand, der von dieser Krankheit betroffen ist. Doch ich fiel in eine bodenlose Tiefe, in der es keine Emotionen mehr und nichts als Antriebslosigkeit und Tränen gab. Immer wieder habe ich gedacht, ich müsste alles alleine schaffen“, schreibt sie.  

Als sie eines Tages nicht mehr aus dem Bett aufstehen konnte, ging sie auf Anraten ihres Mannes zur Ärztin, die mit ihr über Depression sprach. „Die Diagnose war ein Schlag ins Gesicht und eine Erleichterung zugleich“, so Sanna im Podcast. 

Die Erklärung für ihre Symptome gab ihr die Möglichkeit, sich aus der Krankheit herauszukämpfen. Ein Ventil fand sie schließlich in der Gründung ihres Brautmode-Labels. „Heute geht es mir sehr, sehr gut – ich bin zum Glück rausgekommen, das ist ein großes, vielleicht mein größtes Geschenk“, resümiert die „Zwischen Tüll und Tränen“-Verkäuferin.  

Seither will sie zurückgeben – so informiert Sanna Lindström über die Krankheit Depression und spendet selbst einen Teil ihrer Einnahmen an Hilfseinrichtungen.