Robbie Williams hat in den letzten Jahren immer offener über seine psychischen Probleme gesprochen. Neben seinen langjährigen Suchtproblemen hat der Sänger auch mit ADHS zu kämpfen. Doch nun sorgt eine neue Diagnose für Aufsehen: Bei Williams wurde eine besondere Form von Tourette festgestellt, wie er im Podcast „I'm ADHD! No You're Not“ erzählt. Diese Diagnose äußert sich nicht durch sichtbare Tics, sondern durch intrusive Gedanken, die ihn ständig begleiten. Selbst der Jubel eines vollen Stadions kann dieses innere Empfinden nicht übertönen.
Ein Leben mit ADHS
Bereits seit 2006 lebt Robbie Williams mit der Diagnose ADHS. Diese brachte ihm zunächst Erleichterung, doch bald suchte er nach schnelleren Lösungen. Williams gibt zu, dass er Medikamente nahm und diese sogar missbrauchte, um das Chaos in seinem Kopf zu lindern.
Seine Offenheit über diese Herausforderungen spiegelt sich auch in seiner Musik wider. In seinem Song „The 80's“ thematisiert er bereits seine Erfahrungen mit ADHS.
Neue Herausforderungen
Neben der Tourette-Diagnose wurden bei einem Test auch autistische Züge festgestellt. Williams beschreibt, dass er extreme Angst empfindet, seine Komfortzone zu verlassen.
Sein Bett bietet ihm im turbulenten Alltag eine Rückzugsmöglichkeit und Halt. Diese neuen Herausforderungen werfen Fragen auf, wie sich diese Diagnosen auf seine Karriere auswirken werden.
Ehrliche Einblicke in seine Kämpfe
Der 2024 erschienene Biopic „Better Man“ beleuchtet Williams' Suchtprobleme und inneren Kämpfe intensiv. Der Film zeigt seine Kindheit, den Aufstieg mit Take That und als Solokünstler sowie seine Kämpfe mit Sucht und psychischen Problemen.
Williams selbst sagt über seine Live-Auftritte, dass ihm diese trotz seiner langjährigen Karriere immer noch schwerfallen. Er gibt zu, dass er Angst hat, und seine Ehefrau Ayda Field gibt ihm den nötigen Rückhalt.