Er gehört zu den erfolgreichsten Influencern Deutschlands und macht sich mit seinen Posts auch für andere stark: Die Rede ist von Riccardo Simonetti (26). Derzeit ist er mit Magnum in Cannes. Mit „Promipool“ sprach der sympathische 26-Jährige über seine aufregende Zeit bei den Filmfestspielen und über Bodyshaming.

Hallo Riccardo, vor Kurzem hast du dich gegen das Bodyshaming von einer Promi-Zeitung stark gemacht, was war dein aller erster Gedanke, als du das Cover der Zeitschrift gesehen hast?

Riccardo Simonetti: Ich war entsetzt. Ich kriege jeden Tag so viele Nachrichten von jungen Mädchen, die nicht wissen wie sie Selbstbewusstsein entwickeln sollen und mich um Rat bitten und dieses Cover zu sehen, erklärt auch genau warum.

Es ist ja üblich, dass ein gewisses Klientel auf sowas abfährt - Boulevard in allen Ehren. Aber noch nie habe ich so beleidigende Begriffe neben diesen völlig normalen Frauenkörper lesen müssen. Das war so abscheulich gemein geschrieben, dass ich mich nicht zurückhalten konnte.

Für deinen Post hast du viele positive Rückmeldungen bekommen. Was war das für ein Gefühl für dich?

Ich hoffe einfach, dass die Medien gesehen haben, was sowas mit Leuten macht und in ihnen auslöst. Nur weil man prominent ist, hat man trotzdem Gefühle und Bodyshaming ist nie ok. Ich freue mich, dass mein Beitrag so viel Aufmerksamkeit erregt hat und hoffe dadurch einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, Leuten die Augen zu öffnen.

Als Person in der Öffentlichkeit und vor allem auf Instagram muss man viele böse Kommentare über sich ergehen lassen. Wie gehst du damit um?

Es ist oftmals schon schwierig, das zur Seite zu legen, weil das einen viel mehr trifft, als die Leute glauben. Aber wichtig ist es dabei, immer auf sich zu hören und sich vor Augen zu führen, dass der Weg für den man sich entschieden hat nun mal nicht einfach ist, aber trotzdem wichtig. Seinen Mund aufzumachen und dafür Gegenwind zu bekommen ist nicht ohne, aber am Ende macht es hoffentlich einen Unterschied.

Wie war dein erstes Mal mit Magnum beim Filmfest?

Es war wie eine Fantasie, die wahr wurde. Seit Jahren habe ich davon geträumt, die Filmfestspiele in Cannes zu besuchen und habe alles konsumiert, wo Cannes drauf stand. Magazine, TV Shows - alles! Jetzt derjenige zu sein, der andere Menschen mit auf diese Reise nehmen darf und ihnen was zum Träumen geben kann, ist ein unglaubliches Privileg. Und dabei noch mit Magnum - für mich als Sohn eines Eiskonditors, ein absolutes Highlight.

Was war dein persönliches Highlight in Cannes?

So viel Magnum-Eis wie möglich zu essen. Spaß bei Seite, aber die neue Magnum-Kampagne steht für Spaß und das Feiern seiner Individualität und das ist eine Message, die ich jeden Tag aufs neue meinen Fans mitgeben möchte, deshalb bin ich auch so dankbar Teil der Magnum-Crew in Cannes sein zu dürfen.

Und dein glamourösester Moment?

Aus dem Hotel Martinez in Cannes zu spazieren, wo ich gewohnt habe, und du Stars wie Eva Longoria oder Julianne Moore im Flur begegnest, und vor der Tür von Paparazzi und Fans angesprochen zu werden. Das war so ein surreales Gefühl zwischen diesen ganzen Hollywood-Stars selbst Menschen zu begegnen, die das gut finden, was man tut, dafür bin ich unglaublich dankbar.

Was war die Inspiration für deine Outfits? Wie hast du dich dafür entschieden?

Ich finde das Styling hat was mit Respekt zu tun, und in Cannes zeigt jeder, was er CANNES! Der ganze Ort wirkt während der Filmfestspiele wie eine Kulisse eines Hollywood Blockbusters und dementsprechend will man Teil dieses Films sein und sich für die Events entsprechend inspirierend kleiden. Ich hab dabei immer auf mein Bauchgefühl gehört und das angezogen, was mir Spaß gemacht hat.

Wen hast du alles getroffen? Gab es eine Person, die dich besonders begeistert hat?

Eva Longoria war bezaubernd schön, aber auch Rita Ora erneut zu treffen, war ein Highlight. Die habe ich letztes Jahr schon ein paar mal getroffen und es war toll sie bei dem Magnum-Event mal Akustik performen zu sehen, statt auf der großen Bühne.